Fussball

Alaba wehrt sich: Deshalb wählte er Messi statt Benzema

Lionel Messi wurde am Montag zum Weltfußballer 2022 gekürt. Auch David Alaba wählte den Argentinier, erntete dafür Kritik. Jetzt schlägt er zurück.

Erich Elsigan
Lionel Messi (r.) ist Weltfußballer – auch dank David Alaba (l.).
Lionel Messi (r.) ist Weltfußballer – auch dank David Alaba (l.).
Imago

Im Dezember erfüllte sich Lionel Messi seinen Kindheitstraum, führte Argentinien als Kapitän zum WM-Titel. Am Montag folgte der nächste Meilenstein: Der 35-Jährige wurde zum siebenten Mal als FIFA-Weltfußballer ausgezeichnet. Kein anderer Spieler wurde öfter geehrt.

Gewählt haben Fans, Journalisten, Teamchefs und Nationalteam-Kapitän. Also auch ÖFB-Star David Alaba. Der Verteidiger gab wie Ralf Rangnick seine Stimme Messi. Eine Tatsache, die bei den Real-Fans gar nicht gut ankommt. Schließlich war auch der "königliche" Stürmer Karim Benzema nominiert, der sich am Ende mit Rang drei begnügen musste.

In den sozialen Netzwerken wurde Alaba für seine Entscheidung böse beschimpft, auch rassistisch.

Nun wehrt sich der Österreicher, erklärt sein Vorgehen. "Das österreichische Nationalteam gibt seine Stimme für diesen Award als Team ab, nicht ich alleine. Jeder im Mannschaftsrat ist stimmberechtigt und so wird entschieden", teilt Alaba mit. Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere und ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer auf der Welt ist – und das ist immer noch der Fall. Ohne Zweifel."

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