"Kann sich stündlich ändern"

Akuter Lehrermangel – es fehlen Hunderte Beschäftigte

In genau einer Woche wird es für die Schüler in Oberösterreich wieder ernst: Es geht zurück in die Klasse. Fraglich bleibt, ob es genug Lehrer gibt.

Lea Strauch
Akuter Lehrermangel – es fehlen Hunderte Beschäftigte
Nur eine Woche vor Schulbeginn ist nach wie vor unklar, ob es genug Lehrer geben wird.
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Lehrer im Burgenland, in Niederösterreich und Wien stehen seit heute wieder vor der Tafel. Genau eine Woche vor dem Schulstart in Oberösterreich kommt jetzt noch einmal das große Zittern. Denn: Noch immer fehlen im Bundesland Hunderte Pädagogen.

Deutsch, Englisch und Sport – auch in diesen Fächern gehen noch immer Lehrer ab. Besonders aber in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – sei man ständig auf der Suche, so die Bildungsdirektion kürzlich zu "Heute".

8.070 Stellen ausgeschrieben

Im Bundesländer-Vergleich steht Oberösterreich in Sachen Lehrermangel sogar noch halbwegs gut da. 8.070 Stellen waren im ganzen Land insgesamt ausgeschrieben, 1.800 davon allein in Wien.

Hierzulande waren es bis zuletzt vergleichsweise wenig: 301 Pädagogen wurden noch gesucht. Konkret ging es um 256 Teilzeit- und 45 Vollzeitstellen. Nur eine Woche vor Schulstart wird es jetzt noch einmal ernst.

Insgesamt 13.219 Lehrerinnen und Lehrer waren vergangenes Jahr in den oberösterreichischen Pflichtschulen angestellt. Wie viele es heuer genau sein werden, zeigt sich in den kommenden Tagen.

Gespräche finden noch statt

"Die Anstellungsgespräche finden nach wie vor statt", erklärt Birgit Kopf von der Bildungsdirektion OÖ am Montag im "Heute"-Gespräch. Die Situation könne sich demnach stündlich ändern.

Grundsätzlich sei man aber positiv gestimmt: "Wir sind total optimistisch, dass wir alle Stunden besetzen können." Konkrete Zahlen sollen am Donnerstag in einer Pressekonferenz präsentiert werden.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Woche vor Schulbeginn in Oberösterreich herrscht große Unsicherheit, da Hunderte Lehrer fehlen, insbesondere in den MINT-Fächern
    • Trotz laufender Anstellungsgespräche bleibt die Situation angespannt, doch die Bildungsdirektion zeigt sich optimistisch, alle Stunden besetzen zu können
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