Wien

"Ärzte ohne Grenzen" im aufblasbaren OP am Karlsplatz

Wie ihre Arbeit in Krisengebieten aussieht, zeigt "Ärzte ohne Grenzen" bei einer kostenlosen Ausstellung bis 24. Oktober am Wiener Karlsplatz.

Heute Redaktion
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Eröffnet hat die Ausstellung am Wiener Karlsplatz Laura Leyser, Geschäftsführerin von "Ärzte ohne Grenzen Österreich".
Eröffnet hat die Ausstellung am Wiener Karlsplatz Laura Leyser, Geschäftsführerin von "Ärzte ohne Grenzen Österreich".
Sabine Hertel

Wie sieht eine Ebola-Isolierstation aus? Wie funktioniert ein Cholera-Behandlungszentrum? Wie gelangen Medikamente in Krisengebiete? Und kann ein aufblasbarer Operationssaal tatsächlich funktionieren? Eine Freiluftausstellung am Karlsplatz (City) zeigt bis zum 24. Oktober die Arbeit von "Ärzte ohne Grenzen" aus nächster Nähe. In originalgetreu ausgestatteten Zelten und Holzbauten erfahren Besucher, wie humanitäre Hilfe konkret funktioniert. Geöffnet ist die Schau täglich von 10 bis 18 Uhr.

Projektleiterin Marion Jaros-Nitsch erklärt vor Ort, wie "Ärzte ohne Grenzen" nach Naturkatastrophen oder Krieg und Gewalt Menschen mit Zeltplanen, Decken und andere Hilfsgüter versorgt.
Projektleiterin Marion Jaros-Nitsch erklärt vor Ort, wie "Ärzte ohne Grenzen" nach Naturkatastrophen oder Krieg und Gewalt Menschen mit Zeltplanen, Decken und andere Hilfsgüter versorgt.
Sabine Hertel

Bildergalerie zeigt reale Einsätze

Demonstriert wird wie Medikamente in Krisengebiete gelangen und wie Trinkwasser aufbereitet wird. Besucher lernen auch, wie ein Ebola-Schutzanzug angelegt wird oder was bei der Durchführung von Impfkampagnen zu berücksichtigen ist. Zu sehen sind auch Fotos von realen Einsätzen der vergangenen 50 Jahre. Die die Ausstellung führen Ärzte und Ärztinnen, die selbst an Einsätzen beteiligt waren oder noch sind.

Die internationale Organisation "Ärzte ohne Grenzen" wurde 1971 in Frankreich gegründet. In 80 Ländern auf der Welt leistet die Organisation kostenlose medizinische Hilfe in Konflikt- und Krisenregionen. 1999 erhielt die Organisation den Friedensnobelpreis.

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    privat, iStock