Wien
"Ärzte ohne Grenzen" im aufblasbaren OP am Karlsplatz
Wie ihre Arbeit in Krisengebieten aussieht, zeigt "Ärzte ohne Grenzen" bei einer kostenlosen Ausstellung bis 24. Oktober am Wiener Karlsplatz.
Wie sieht eine Ebola-Isolierstation aus? Wie funktioniert ein Cholera-Behandlungszentrum? Wie gelangen Medikamente in Krisengebiete? Und kann ein aufblasbarer Operationssaal tatsächlich funktionieren? Eine Freiluftausstellung am Karlsplatz (City) zeigt bis zum 24. Oktober die Arbeit von "Ärzte ohne Grenzen" aus nächster Nähe. In originalgetreu ausgestatteten Zelten und Holzbauten erfahren Besucher, wie humanitäre Hilfe konkret funktioniert. Geöffnet ist die Schau täglich von 10 bis 18 Uhr.
Bildergalerie zeigt reale Einsätze
Demonstriert wird wie Medikamente in Krisengebiete gelangen und wie Trinkwasser aufbereitet wird. Besucher lernen auch, wie ein Ebola-Schutzanzug angelegt wird oder was bei der Durchführung von Impfkampagnen zu berücksichtigen ist. Zu sehen sind auch Fotos von realen Einsätzen der vergangenen 50 Jahre. Die die Ausstellung führen Ärzte und Ärztinnen, die selbst an Einsätzen beteiligt waren oder noch sind.
Die internationale Organisation "Ärzte ohne Grenzen" wurde 1971 in Frankreich gegründet. In 80 Ländern auf der Welt leistet die Organisation kostenlose medizinische Hilfe in Konflikt- und Krisenregionen. 1999 erhielt die Organisation den Friedensnobelpreis.