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Dealer! Wut bei Bayern-Star über Zollkontrolle 

Bayern-Star Bouna Sarr wurde am Flughafen München zwei Stunden vom Zoll festgehalten. Der Senegalese erhebt nach der Kontrolle schwere Vorwürfe. 

Heute Redaktion
Bouna Sarr wurde zwei Stunden vom Zoll festgehalten.
Bouna Sarr wurde zwei Stunden vom Zoll festgehalten.
IMAGO Images

Bei der Einreise am Flughafen München geriet Bayern-Star Bouna Sarr in eine Zollkontrolle. Der 30-Jährige erhebt im Anschluss schwere Vorwürfe gegen die Kontrolle und die zuständigen Beamten. Auf Instagram äußert der Senegalese seinen Unmut, postet ein Foto der Zoll-Beamten und verdeckte ihr Köpfe mit einem Clown-Emoji. 

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"Du landest am Flughafen, du wartest auf dein Gepäck, und aus mehr als 200 Passagieren, bist du es, auf den man mit einem Fingerschnippen einen Zollhund hetzt, der auf dich hochklettert, als wärst du „nicht sauber“ oder ein „Dealer", schreibt der Bayern-Star auf Social Media. 

Laut dem Außenverteidiger sollen auch andere Passagiere "schockiert" auf die Kontrolle reagiert haben. "Danach hält man dich 2 Stunden auf, um Wertgegenstände zu beschlagnahmen mit dem Vorwand, dass du dich nicht ordnungsgemäß verhalten hast. Ich werde mich immer fragen: Wann werden wir uns auch mal wie DAHEIM fühlen können? Wirklich, das muss aufhören", erhebt Sarr auch Rassismus-Vorwürfe gegen die Zoll-Beamten.

Gegenüber der deutschen "Bild"-Zeitung weist der deutsche Zoll die Vorwürfe zurück. "Den Vorwurf des Rassismus weise ich entschieden zurück. Es war eine normale Kontrolle. Der Zollspürhund hat angeschlagen. Herr Sarr wurde in einen Abfertigungsbereich gebracht. Dort wurde sein Gepäck kontrolliert", wird Zoll-Sprecher Thomas Meister zitiert. 

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