"Musik für Zombie-Apokalypse"

Änderung bei Spotify – wo jetzt die KI mitmischen soll

Mithilfe von künstlicher Intelligenz sollen Spotify-Abonnenten neue Wiedergabelisten erstellen können. Derzeit wird die Neuerung getestet.

Heute Life
Änderung bei Spotify – wo jetzt die KI mitmischen soll
Die Funktion "KI-Playlist" gibt es nur, wenn ein Premiumabo von Spotify aktiv ist.
IMAGO/Pond5 Images

Im Rahmen eines Betatests hat die Streaming-Plattform jetzt eine neue Funktion mit der Bezeichnung AI-Playlist vorgestellt. Nach der Einführung einer KI-gestützten DJ-Funktion sollen Abonnenten damit einfacher als bisher Playlists innerhalb von Spotify anlegen können.

Musik, die zum Emoji passt

Die Plattform hat eine neue Option eingeführt, mit der du eine Playlist mit Songs erstellen kannst, die aus einer Texteingabe generiert wird. Neben Anfragen zur Erstellung klassischer Playlists nach Genre oder Epoche ist es nun auch möglich, Anfragen mit Bezug zu Orten, Tieren, Aktivitäten, Wetterbedingungen, Filmfiguren, Farben oder sogar Emojis zu stellen, berichtet TechCrunch.

Ab sofort ist es laut Spotify möglich, sich z.B. Wiedergabelisten mit "entspannender Musik für die Allergiesaison", "Rhythmen zur Bekämpfung einer Zombie-Apokalypse" oder "Lieder zum Ständchen für meine Katze" anlegen zu lassen.

Keine Schimpfwörter

Spotify gibt jedoch auch an, Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben, die verhindern, dass Playlists basierend auf beleidigenden Wörtern, aktuellen Ereignissen oder bestimmten Marken erstellt werden.

Sobald die Playlist erstellt wurde, ist es möglich, das Ergebnis durch das Hinzufügen von Textbefehlen, wie zum Beispiel "weniger Rhythmus" oder "mehr Pop", zu verfeinern.

Die Streaming-Plattform gibt an, große Sprachmodelle (LLMs) zu nutzen, um Benutzerabsichten zu interpretieren. Spotify fügt dann ihre eigene Personalisierungstechnologie hinzu, die auf den ihr vorliegenden Informationen über den Verlauf und die Vorlieben des Benutzers basiert, um eine Wiedergabeliste zu erstellen, die auf den geschriebenen Befehl reagiert.

Die neue Funktion wurde für Premium-Abonnenten auf Android- und iOS-Mobilsystemen in Australien und Großbritannien gestartet. Bis wann die Funktion den Beta-Status verlassen wird, ist nicht bekannt.

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red
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