170 Jobs betroffen!

Adidas lässt Runtastic-Büros in Österreich schließen

Drei Standorte in Österreich stehen vor dem Aus. Der Konzern verkündete Anfang der Woche den Schritt.

Newsdesk Heute
Adidas lässt Runtastic-Büros in Österreich schließen
Nach dem Verkauf wurde "Runtastic" zu"adidas Running". (Archivbild)
HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com

Die Sport-App "Runtastic" hat ihren Ursprung in Österreich. Zumindest wurde sie von den gebürtigen Niederösterreichern Florian Gschwandtner und Alfred Luger sowie den Oberösterreichern Christian Kaar und Rene Giretzlehner gegründet.

Nun muss der Betrieb seine Standorte hierzulande schließen. Das hat der Sportartikelhersteller Adidas bei einer Betriebsversammlung Anfang der Woche angekündigt.

170 Stellen

Büros in Pasching, Salzburg und Wien stehen demnach vor dem Aus – bis Mitte 2025 sollen sie schrittweise geschlossen werden. Man möchte das Knowhow und die Kompetenzen an wenigen Standorten bündeln, heißt es. "adidas Running" bzw. Runtastic solle künftig an den Standorten Herzogenaurach, Amsterdam oder Saragossa betrieben werden.

170 Mitarbeiter sind von dem Schritt betroffen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, sich für Stellen bei den drei Büros im Ausland zu bewerben. "Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung", so Runtastic-Geschäftsführer Scott Dunlap.

2015 wurde die Firma um 220 Millionen Euro verkauft. Seitdem hat die Marke immer mehr an Bedeutung verloren. In Pasching wurden bereits vergangenes Jahr 70 Stellen gestrichen.

Auf den Punkt gebracht

  • Adidas hat angekündigt, die Runtastic-Büros in Pasching, Salzburg und Wien bis Mitte 2025 zu schließen, wovon 170 Arbeitsplätze betroffen sind
  • Die betroffenen Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten, sich für Stellen an den Standorten in Herzogenaurach, Amsterdam oder Saragossa zu bewerben
red
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