ÖBB modernisiert in NÖ

Achtung! Diese Änderungen kommen auf Zugpendler zu

Ab 24. März modernisieren die ÖBB das Schienennetz zwischen Gmünd und Wien. Bis 2. Juni gibt es Schienenersatzverkehr und Fahrplanänderungen.
Niederösterreich Heute
23.03.2025, 21:15

Pendler und Zugreisende aufgepasst! Die ÖBB beginnen mit umfangreichen Renovierungsarbeiten auf der Franz-Josephs-Bahn, die Pendler aus dem Waldviertel besonders betreffen werden. Bis 2030 soll dadurch die Region Waldviertel besser an Wien angebunden sein.

Bauarbeiten ab Montag

Zunächst starten Umbauarbeiten am Bahnhof Sigmundsherberg (Bezirk Horn). Dadurch kommt es zwischen Sigmundsherberg und Horn schon ab Montag (24. März), bis zum 2. Juni zu Fahrplanänderungen und Zugausfällen. Geplant sind Ersatzbusse zwischen Sigmundsherberg und Eggenburg sowie zwischen Sigmundsherberg und Horn.

Gmünd – Göpfritz ab 29. März

Auch zwischen Gmünd und Göpfritz an der Wild (Bezirk Zwettl) ist von Samstag, 29. März, 2:00 Uhr, bis Dienstag, 22. April, 2:00 Uhr, ein Schienenersatzverkehr geplant. Der Grund dafür sind Instandhaltungsarbeiten.

Die künftigen Fahrplanänderungen betreffen auch die Strecke des REX41 zwischen Göpfritz an der Wild und dem Wiener Franz-Josefs-Bahnhof. Die ÖBB geben an, die Qualität der Schieneninfrastruktur verbessern zu wollen.

Die Arbeiten dafür sollen in der Nacht erfolgen, sowie an Feiertagen und Wochenenden, um zügig voranzukommen, wie es vom Bahnkonzern heißt. Dabei wird darauf geachtet, dass die Lärm- und Staubbelastung so gering wie möglich bleibt.

Alle Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Modernisierung der Strecke Wien-Gmünd, die bis 2030 dauern soll und auf einem gemeinsamen Konzept der ÖBB und des Landes Niederösterreich basiert.

Fünf Bahnhöfe werden modernisiert

Insgesamt werden dabei auch mehrere Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert.
Ende März geht es mit der Erneuerung der Bahnhöfe Allentsteig und Schwarzenau (beide Bezirk Zwettl) los.

Schon seit dem letzten Jahr laufen außerdem Umbauarbeiten an den Bahnhöfen Großweikersdorf (Bezirk Tulln), Ziersdorf, Limberg-Maissau (beide Bezirk Hollabrunn), Eggenburg und Sigmundsherberg. Sie alle sollen bis 2028 schrittweise barrierefrei werden und dabei elektronische Stellwerke bekommen.

Höchstgeschwindigkeit 160 km/h

Durch die Modernisierungen soll es möglich werden, dass die Streckenhöchstgeschwindigkeit in bestimmten Abschnitten der Franz-Josefs-Bahn auf 160 km/h erhöht werden kann. Gleichzeitig sollen einige Eisenbahnkreuzungen technisch gesichert und, wo es möglich ist, abgeschafft werden. Das soll weitere Sicherheit für die Züge bringen.

Horn an Wien anbinden

Das Kernprojekt bleibt dabei die bessere Anbindung von Horn an Wien. Der neue, elektrifizierte Streckenabschnitt wird Horn direkt an Sigmundsherberg anbinden und damit die Fahrtzeit nach Wien verkürzen. Die Umweltverträglichkeitsprüfung für dieses Projekt wurde erst kürzlich eingereicht.

Ab 2030 soll dann die Strecke zwischen Horn und Wien (ohne Umstieg in Sigmundsherberg) nur noch 70 Minuten in Anspruch nehmen.

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