Gegen Verkehrsrowdys

Achtung Blitzer! Neue Radarboxen werden scharf gemacht

40 Kameras und 20 neue Radarboxen sollen bis 2027 auf Wiens Straßen für die Einhaltung des Tempolimits sorgen. So soll gegen Raser vorgegangen werden.
Jana Stanek
03.03.2025, 16:57

Gegen Verkehrsrowdys wird in Wien nun immer härter vorgegangen. Ein Maßnahmenpaket der Stadt sorgte nun dafür, dass auf den Straßen der Hauptstadt zusätzliche Radarboxen und Verkehrsüberwachungskameras zum Einsatz kommen. Besonders im Bereich von Raser-Hotspots wurden diese angebracht.

Mehr Überwachungsmaßnahmen

20 Überwachungskameras und fünf Radarboxen sollen heuer bereits montiert werden, besonders im Fokus sind viel befahrene Roadrunner-Hotspots wie der Gürtel, die Triester Straße, die Laxenburgerstraße, die Heiligenstädter Straße und die Höhenstraße, wie der ORF berichtet. Die Polizei soll so bei der Bekämpfung der Raser unterstützt werden. Besonders illegale Straßenrennen forderten immer wieder Leben. Bereits seit einem Jahr wird hart gegen die Raser vorgegangen: Raserautos können und beschlagnahmt und sogar versteigert werden. Noch schärfere Maßnahmen fordert Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Verbotene Straßenrennen sollen laut ihr sogar mit einer Haftstrafe geahndet werden. Ein bundesweit einheitliches Verwaltungsstrafregister für Wiederholungstäter und eine verpflichtende Nachschulung für Raser sollen laut ihr ebenfalls eingeführt werden. "In Deutschland erfüllt bereits die Teilnahme an Straßenrennen einen Straftatbestand und kann mit bis zu 2 Jahren Haft geahndet werden. Solche Rennen sind hochgefährlich und können zu dem dramatischen Verlust von Menschenleben führen. Es ist daher für mich verständlich, dass in Deutschland diese Fälle in letzter Konsequenz auch zu einer Mordanklage führen können", meint Sima bereits im Jahr 2022.

Maßnahmen ausgeweitet

Im Kampf gegen Extrem-Raser setzt die Stadt bereits seit längerem auf ein breites Maßnahmenbündel: von verstärkten Schwerpunktaktionen gemeinsam mit der Polizei über bauliche Maßnahmen an beliebten Hotspots wie Betonleitwänden am Kahlenbergparkplatz und der Filmteichstraße in Favoriten bis hin zu einer Bewusstseinskampagne inklusive Kino-Spots wurden eingeführt.

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