Schwerer Krankheitsverlauf

Hirnhautentzündung! Junger Soldat hatte keine Chance

Nach einer Infektion mit Meningokokken starb ein 21-jähriger Burgenländer am Donnerstag im Klinikum Landstraße. Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen.
Christian Tomsits
03.03.2025, 12:17

Tiefe Trauer beim Bundesheer und bei der Familie eines 21-jährigen Burgenländers – der Soldat ist tot. "Wir haben einen jungen Kameraden verloren und sind betroffen", heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Zuvor hatte die Garde auf Instagram informiert: "Ein Soldat der Garde ist nach kurzer, schwerer Erkrankung im Krankenhaus eines natürlichen Todes verstorben. Die Garde spricht ihre Anteilnahme den Angehörigen aus."

Der betroffene Burgenländer war erst am 7. Jänner 2025 bei der Garde in Wien zum Grundwehrdienst eingerückt. Vor exakt sieben Tagen hatte sich der Rekrut mit sehr hohem Fieber im Krankenrevier der Wiener Maria-Theresien-Kaserne gemeldet. Um 18:55 Uhr wurde er in Begleitung eines Rettungssanitäters zur weiteren Behandlung ins Sanitätszentrum Ost in Wien-Stammersdorf überstellt.

Am selben Tag hatten seine Kameraden noch Bekleidung und Ausrüstung für das Paradeexerzieren ausgefasst. Aus dem jungen Mann wäre ein stolzer Gardist geworden. Doch das Schicksal hatte anderes vor: Am Dienstagmittag, dem 25. Februar, musste der Grundwehrdiener mit sehr hohem Fieber in der Klinik Landstraße überstellt werden – fiel ins Koma.

Der Krankheitsverlauf der gefährlichen bakteriellen Infektion, die hochansteckend ist, war schwer und schließlich tragischerweise letal. Trotz bester medizinischer Behandlung verstarb der Patient schon am Donnerstagabend im Krankenhaus. Weitere Fälle von Meningitis sind beim Bundesheer übrigens nicht aufgetreten. Wenn die Familie des Verstorbenen einwilligt, könnte es ein Begräbnis mit militärischen Ehren für den jungen Soldaten organisiert werden.

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