Acht Models wohnen in Luxus-Villa und sorgen für Furore

Was passiert, wenn sich acht OnlyFans-Creators zusammenschließen und in eine Villa ziehen? Diese Frage haben sich Sophie Rain (20) und Aishah Sofey (20) gestellt. Das neueste Content-Creator-Haus, das im Dezember 2024 gegründet wurde, hat auf Tiktok bereits 2,2 Millionen Follower. Mit ihren OnlyFans-Einnahmen, die insgesamt zehn Millionen Dollar betragen sollen, sorgen die jungen Frauen aber für große Debatten.

Das "Bop House", in dem acht junge Frauen zusammenleben, ist eine luxuriöse Villa in Florida. Zwischen den Bewohnerinnen besteht die Vereinbarung, die Inhalte der anderen online zu unterstützen und zu bewerben. Das ist kein ganz neues Konzept. Zwischen 2015 und 2020 erlebten Häuser und Kollektive wie das "Hype House" oder "Team 10" ihren Durchbruch und beherbergten beliebte Influencer der Ära, wie etwa Jake Paul oder Charli und Dixie D'Amelio.

10 Millionen Dollar in einem Monat

Die Mitgründerin Sophie Rain verriet Ende Dezember, dass sie mit ihren expliziten Inhalten umgerechnet knapp 40 Millionen Euro eingenommen hat – und das in nur einem Jahr. Für das Jahr 2025 habe sie noch größere Pläne. "Wir sind eine kleine Mädelsgruppe und wollen uns gegenseitig ermutigen und helfen, auf Tiktok zu wachsen", verriet sie gegenüber "Dailymail".

Bereits der Name "Bop" hat für Aufsehen gesorgt, weil der Begriff auf Tiktok häufig in einem negativen Kontext für eine Person verwendet wird, die freizügige Inhalte online postet. Sophie Rain entgegnete der Kritik mit einer feierlichen Ankündigung bei X: "Wir feiern heute, weil das Bop House im Dezember insgesamt über 10 Millionen Dollar verdient hat!"

Ist das "Bop House" die moderne "Playboy Mansion"?

Während das "Bop House" für die einen ein Symbol der Selbstbestimmung ist, das traditionelle Moralvorstellungen neu definieren soll, sehen andere darin eine Gefahr für die Entwicklung der Gesellschaft. Die Kritik basiert insbesondere darauf, dass Sophia Rain und ihre Mitbewohnerinnen auf einer Plattform, auf der sich zahlreiche Minderjährige aufhalten, für nicht jugendfreie Inhalte werben.

Sophie Rain polarisiert auch noch auf ganz andere Weise. Mit ihrem öffentlichen Bekenntnis zum Christentum und der Behauptung, dass sie noch Jungfrau sei, löste die 20-jährige US-Amerikanerin eine große Debatte aus. Kritiker fragen sich, wie sie ihren Glauben mit der expliziten Art ihrer Arbeit und der Gründung des "Bop House" in Einklang bringen kann.

Teilweise wurden die acht jungen Frauen in Schutz genommen, indem das "Bop House" mit der "Playboy Mansion" verglichen wurde. "Warum sollte man über das 'Bop House' empört sein, wenn die 'Playboy Mansion' seit Jahrzehnten existiert? In der 'Playboy Mansion' gehören die Inhalte nicht mal den Personen, die darin zu sehen sind", schrieb eine Kolumnistin des Magazins "Elle" in einem Beitrag.