UN-Blauhelme im Libanon

Acht Bundesheersoldaten bei Raketenangriff verletzt

Bei einem Raketenangriff im Libanon wurden acht österreichische Blauhelme leicht verletzt. Verteidigungsministerin Tanner verurteilte den Angriff.

Newsdesk Heute
Acht Bundesheersoldaten bei Raketenangriff verletzt
Am Dienstagmittag wurden acht Bundesheer-Blauhelme im Libanon verletzt. (SYMBOLFOTO)
IMAGO/Xinhua

Schock für die österreichischen Blauhelme im Libanon! Am Dienstagmittag wurden acht Bundesheer-Soldaten der UN-Mission "UNIFIL" im Libanon verletzt. Sie seien bei einem Raketentreffer im Camp Naqoura verletzt worden, heißt es vom Verteidigungsministerium in einer Aussendung.

Es handele sich nur um leichte und oberflächliche Verletzungen. Eine notärztliche Betreuung sei bei keinem der Soldaten notwendig gewesen, hieß es. Die Soldaten sind Angehörige des Instandsetzungszuges. Woher der Angriff kam, ist laut Bundesheer-Aussendung derzeit unbekannt.

ÖVP-Ministerin Tanner verurteilt Angriff "aufs Schärfste"

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (54) äußerte sich am frühen Nachmittag zu dem Vorfall: "Wir verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste und fordern die sofortige Aufklärung." Die ÖVP-Ministerin rief alle Seiten auf, die Sicherheit aller Blauhelmsoldaten umgehend zu gewährleisten. "Es kann und wird nicht toleriert, dass die Blauhelmsoldaten der UN-Friedensmission beabsichtigt oder unbeabsichtigt in Gefahr gebracht werden", kritisierte die Ministerin.

Im Zuge der israelischen Bodenoffensive im Südlibanon sind die UNO-Friedenstruppen zuletzt vermehrt zwischen die Fronten geraten. Erst vor Kurzem haben zwei israelische Panzer das Tor zu einem UN-Stützpunkt zerstört und sind gewaltsam eingedrungen, "Heute" berichtet.

Die Verteidigungsministerin hält bisher aber an einem Einsatz der Österreicherinnen und Österreicher fest. Einen alleinigen Bundesheer-Abzug schließt Tanner bisher aus: "Es wird von unserer Seite keinen Alleingang geben im Libanon", sagte sie kürzlich im ö1-Mittagsjournal. Im Rahmen der Unifil-Mission sind derzeit rund 10.000 Militärs sind im Krisengebiet stationiert, darunter 160 österreichische Soldatinnen und Soldaten.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Bei einem Raketenangriff im Libanon wurden acht österreichische Blauhelme leicht verletzt, wobei keine notärztliche Betreuung notwendig war
    • Verteidigungsministerin Klaudia Tanner verurteilte den Angriff scharf und forderte eine sofortige Aufklärung, während sie weiterhin an der Teilnahme der österreichischen Soldaten an der UNIFIL-Mission festhält
    red
    Akt.