Oberösterreich

"Abstand halten": Diese Regel gilt nun wieder bei Billa

Seit Corona ist sie nur allzu gut bekannt: die Abstandsregel. Bei Billa wurde sie jetzt wieder eingeführt. Der Grund dafür ist aber ein anderer.

Tobias Prietzel
Der Lebensmittelhändler appelliert an seine Kunden, respektvoll miteinander umzugehen.
Der Lebensmittelhändler appelliert an seine Kunden, respektvoll miteinander umzugehen.
Picturedesk, "Heute"

"Heute" wurde im Linzer Stadtteil Harbach fündig: In großen Lettern wird am Eingang zu dem Supermarkt für einen "respektvollen Umgang" geworben.

Der Lebensmittelhändler schwört seine Kunden darauf ein, jeden gleich zu behandeln. "Wir schätzen und respektieren alle Menschen", heißt es im Text. Es mache keinen Unterschied, welchen Job und welches Geschlecht man habe, woher man komme oder welche Religion man habe, wen man liebe oder ob man eine Behinderung habe.

Und weiter: "Unsere Mitarbeiter:Innen geben ihr Bestes für Sie. Bitte behandeln Sie sie daher so, wie auch Sie behandelt werden möchten."

"Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes für Sie. Bitte behandeln Sie sie daher so, wie auch Sie behandelt werden möchten." Appell an die Kunden

"Stopp: keine verbalen oder körperlichen Übergriffe!", spricht sich das Unternehmen schlussendlich gegen Belästigungen aus.

Unter dem Text sind mehrere Personen abgebildet, u.a. im Rollstuhl, mit dunkler Hautfarbe und Kopftuch. In dazugehörigen Sprechblasen samt Herzen steht: "Bitte in respektvollem Ton.", "Bitte Abstand halten." und "Keine anzüglichen Bemerkungen."

Billa streicht Feinkost

Beinahe überall fehlt Personal. Eine Billa-Filiale in Linz-Urfahr zog vor Kurzem die Konsequenzen: Sie sperrte die Feinkost-Abteilung zu.

Das Unternehmen sucht nicht nur in Oberösterreich händeringend Mitarbeiter. "Rund 3.000 Jobs – von Verkauf über Logistik bis Lehrlinge – haben wir österreichweit zu besetzen", hieß es Mitte Juli.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS