Politik
Absage für diese Zutrittsmöglichkeit beim "Grünen Pass"
Die "Grüner Pass"-Kontrolle via e-card wäre einfach und praktisch gewesen, doch nun wurde sie vom Sozialministerium gestrichen. Das ist der Grund.
Mit dem Grünen Pass soll jeder Österreicher in kürzester Zeit einen Nachweis eines negativen Corona-Tests, einer überstandenen Covid-19-Erkrankung oder einer Impfung erbringen können. Einfach einen digitalen QR-Code oder die e-card scannen und schon gibt's eine Freigabe für Restaurantbesuche und andere Annehmlichkeiten – das war zumindest der erklärte Plan der türkis-grünen Regierung.
Datenschutz-Problem
Aus dem Gesundheitsministerium kommt nun aber für einen Teil der geplanten Umsetzung eine Absage. Die e-card wird nicht für den Grünen Pass freigegeben. Der Datenschutz steht der praktischen Lösung im Weg. Das berichtet "Futurezone" unter Berufung auf Wolfgang Mücksteins Ressort am Freitag.
Das Projekt soll deshalb vorerst zurückgestellt werden. Nach den ursprünglichen Plänen hätte die e-card von Gastwirten, Friseuren und Co. abfotografiert werden sollen, woraufhin die Unternehmer über ihre Grüner-Pass-App die Information bekommen hätten, ob der Kartenbesitzer getestet, geimpft oder genesen ist.
QR-Code oder Dokumente
Datenschutzexperten hatten daran scharfe Kritik geübt, denn mit den Fotos der e-card hätten die Unternehmer jederzeit den Status erneut abfragen können. Außerdem sei es möglich, massenhaft und automatisiert die Daten aller sozialversicherten Personen in Österreich abzurufen.
Nachdem die e-card-Möglichkeit nun auf Eis liegt, wird die Zutrittskontrolle nun via QR-Code digital oder auf Papier ausgedruckt sowie über die Bestätigungen aus Teststraßen oder auch dem (nicht immer gelben) Impfpass erfolgen.