Abgelehnt! Cher verliert vor Gericht gegen ihren Sohn

Vor einem Gericht in Los Angeles kämpfte Cher (77) um die Vormundschaft für ihren Sohn Elijah Blue Allman (47). Die Sängerin sorgte sich nicht nur um sein Wohlergehen, sondern auch um sein Vermögen. Sie befürchtet, dass jede finanzielle Unterstützung sofort in den Kauf von Drogen fließen könnte. Der 47-Jährige soll seine Drogen mit Geld aus dem Treuhandfonds seines bereits verstorbenen Vaters finanzieren. Er würde sein Leben buchstäblich verpulvern, heißt es. Nun hat eine Richterin laut US-Medien den Antrag der Musikerin abgelehnt.

Keine Vormundschaft für Chers Sohn

Nach Angaben des "People"-Magazins ist eine Richterin des Obersten Gerichtshof von Los Angeles nicht von der Dringlichkeit einer Vormundschaft überzeugt und lehnte den Antrag von Cher ab. Nach Ansicht der Justiz hätte Allman bewiesen, dass er "seine Finanzen im Griff hat". Er sei seit einiger Zeit "drogenfrei geblieben" und habe "eine eigene Wohnung". Eine weitere Anhörung ist dennoch für März angesetzt.

Die Pop-Ikone war bei der Entscheidung nicht persönlich anwesend, sondern nur zugeschaltet. Dem Bericht zufolge war Elijah mit seinem Anwalt im Saal. Das Urteil traf die 77-Jährige schwer, sie wirkte laut Berichten sehr niedergeschlagen, als sie sprach. Sie argumentierte, dass ihr Sohn wegen schweren Drogenmissbrauchs nicht in der Lage wäre, für sich selbst zu sorgen. Der Anwalt des 47-Jährigen räumte seine früheren Probleme ein und erklärte aber, dass es ihm jetzt gut gehen würde. Dass er das Geld seines verstorbenen Vaters für Drogen ausgegeben hätte, sei eine Lüge.

Cher hat zwei Kinder

Elijah ist das Kind von Cher und dem Musiker Gregg Allman. Das Paar heiratete 1975 und ließ sich 1979 scheiden. Allman starb 2017 im Alter von 69 Jahren. Aus Chers Ehe mit Sonny Bono (1935–1998) hat die Sängerin ein weiteres Kind: Chaz Bono (54). Verheiratet waren die beiden von 1964 bis 1975, die Scheidung erfolgte 1975.

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