Engpass – diese 5 Zigaretten-Sorten werden jetzt knapp

Kaum zum Durchatmen kommen derzeit Raucher in Österreich: nach der gesalzenen Preiserhöhung im Mai könnten demnächst einige populäre Marken nicht mehr erhältlich sein. Denn Trafikanten bekommen derzeit einige Marken nicht in der gewünschten Menge. 

Engpass bis 10. Juli 

"Heute" hörte sich bei zwei Trafikanten um. Ein Sankt Pöltner Unternehmer berichtet: "Es kamen vor rund zwei Wochen und letzte Woche Mails von Phillip Morris. Beide Mails waren recht knapp gehalten. Es wurde auf die momentane Situation hingewiesen und dass es bis zur Kalenderwoche 27 (4. Juli bis 10. Juli 2022) zu Engpässen und reduzierten Liefermengen kommen könnte."

Konkret betroffen sind: Marlboro, 20 Stück um 6 Euro, Marlboro soft 20 Stück um 5,80 Euro, Chesterfield 23 Stück um 6 Euro, Chesterfield selected um 5,30 Euro sowie L&M um 5,40 Euro.

Während es ein anderer Trafikant für möglich hält, ab nächster Woche nicht mehr sämtliche Tabak-Kundenwünsche befriedigen zu können, bleibt der St. Pöltner Händler sehr entspannt: "Ich bin eingedeckt. Ich habe genug auf Vorrat, um die nächsten Wochen locker zu überdauern. Ich kenne meine Stammkunden und danach richte ich mich. Einige kaufen eben zum Beispiel Chesterfield 23 Stück regelmäßig stangenweise bei mir ein und demnach bestelle ich natürlich."

Auch Pressesprecher Florian Gross sprach nur von vereinzelten Problemen - mehr dazu hier. Hintergrund dürften Probleme in der Lieferkette und Materialengpässe, großteils bedingt durch den Ukrainekonflikt, sein. Andere Tabakriesen wie Japan Tobacco, China National Tobacco (spielt in Europa keine Rolle), British America Tobacco, Imperial haben offenbar keine Probleme.

Andere Marke

Worst case für Marlboro-Fans: Kurzfristig eine andere Marke rauchen - für eingefleischte Marlboro-Fans sicherlich ein harter Schlag. Als wäre dies nicht schon genug an schlechten News, melden auch Bierhersteller wie Egger oder Zwettler Probleme - mehr dazu hier.