Notverkauf nach Pleite
Ab 400.000 € pro Woche – Benkos Ex-Yacht wird vermietet
Auf der "RoMa" empfing Benko einst prominente Gäste, im Zuge der Signa-Milliardenpleite verlor er das Luxusschiff. Betuchte können es jetzt chartern.
Auf seiner LuxusYacht "RoMa" hieß Signa-Gründer René Benko gerne Investoren sowie Politiker willkommen, so mancher Deal dürfte an Bord in entspannter Atmosphäre ausgeheckt worden sein. Das 62-Meter-Motorboot war nicht zuletzt Thema im Cofag-Untersuchungsausschuss – Benko wurde hier im Mai zu diversen prominenten Polit-Gästen wie Sebastian Kurz und HC Strache auf der "RoMa" befragt.
Im Zuge der Signa-Milliardenpleite musste Benko sich freilich auch von seiner Yacht trennen, die formal der seiner Familie zugerechneten Laura Privatstiftung gehörte. Diese verkaufte die "RoMa" heuer im Frühjahr für 25 Millionen Euro.
Von Yachtcharter angeboten
Inzwischen kann man Benkos früheres Luxusspielzeug mieten – sie wird vom Yachtverleih SNS Charter auf der Website angepriesen. Kein günstiges Ferienvergnügen allerdings – die Preise starten bei 400.000 Euro pro Woche, in der Hochsaison sind es ab 450.000 Euro für eine Woche.
„Die RoMa ist eine 62 Meter lange Superyacht, deren spektakuläre Ausstattung selbst diejenigen beeindruckt, die an den höchsten Luxus gewöhnt sind“
Immerhin bis zu 12 Personen haben Platz auf dem Schiff, es gibt sechs Kabinen.
ALLE FOTOS – Das ist René Benkos ehemalige Yacht "RoMa"
Und an der "RoMA" sei wirklich "nichts Gewöhnliches", heißt es seitens des Charterunternehmens – die spektakuläre Ausstattung der Superyacht beeindrucke selbst diejenigen, die an den höchsten Luxus gewöhnt sind.
Pool, 27-Meter-Rutsche ins Meer, Kino an Bord
An Bord gibt's sogar einen Swimmingpool. Und es finden sich zahlreiche "Wasserspielzeuge der neuesten Generation", darunter ein Sea Bob, ein Wassertrampolin und eine 27 Meter lange Wasserrutsche vom Sonnendeck ins Meer, über welche die Gäste ins Meer gleiten können. Tauchkurse werden ebenfalls angeboten.
Auch Indoor bietet die Yacht Luxus auf höchste Niveau. Es gibt einen Fitnessraum mit 360-Grad-Aussicht, großzügige Lounge- und Essbereiche – und für allfällige Schlechtwetter-Abende ein Heimkino.
Damit es den Gästen an nichts fehlt, steht eine 18-köpfige Crew zur Verfügung.
Benko selbst kann sich solche Luxusurlaube wohl nicht mehr leisten. Er ist auch persönlich in einem Konkursverfahren und hat im Zusammenhang des Signa-Zusammenbruchs jede Menge Ermittlungen und Forderungen am Hals.
Konkurs: René Benko bei Gericht in Innsbruck
