Wien

96 Prozent auf Wiener Intensivstationen ungeimpft

Die Corona-Lage auf den Intensivstationen spitzt sich zu. 96 Prozent der Patienten sind nicht gegen das Virus geimpft.

André Wilding
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Der Blick in eine Corona-Intensivstation.
Der Blick in eine Corona-Intensivstation.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

"Was wir im Moment erleben, ist eine Pandemie der Ungeimpften. Die Masse der Menschen, die sich anstecken, sind nicht geimpft. Die Masse derer, die im Spital behandelt werden müssen, sind nicht geimpft", hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz bei der Verkündung des "3-Stufen-Plans" unmissverständlich klargestellt.

Und dass die vierte Welle tatsächlich eine Pandemie der Ungeimpften ist, lässt sich am Beispiel Wien eindeutig mit Zahlen belegen. In der Bundeshauptstadt sind nämlich gleich 96 Prozent der Corona-Patienten, die auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen, ungeimpft.

"Durch Delta-Infektion schneller spitalspflichtig"

Die anderen vier Prozent haben Vorerkrankungen, die Schutzimpfung gegen das Virus wirke daher nicht, berichtet Ö3 am Donnerstag. Außerdem werden die Intensivpflichtigen immer jünger. Fast zwei Drittel sind jünger als 60 Jahre, heißt es in dem Bericht weiter.

In Wien liegen aktuell 64 Corona-Patienten auf Intensivstationen, vier von ihnen sind unter 30. "Man wird durch die Delta-Infektion schneller spitalspflichtig und intensivpflichtig", so Michael Binder vom Wiener Gesundheitsverbund. Von den insgesamt 6.100 aktiven Corona-Fällen in Wien sind 78 Prozent nicht geimpft.

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