Trotz Insolvenz
96 Millionen €! KTM plant weiterhin mit dem Motorsport
KTM-Austria-Chef, Christopher Schipper, sieht den Motorsport als "Hauptinstrument für die Vermarktung unserer Produkte".
Das österreichische Unternehmen plant, trotz Insolvenz und der Kündigung von 250 Mitarbeitern, weiterhin mit dem Motorsport. Dies bestätigte KTM-Chef Christopher Schipperer am Montag. "Wir brauchen den Motorsport als Hauptinstrument für die Vermarktung unserer Produkte", erklärte er gegenüber der APA.
Man ist in dieser Angelegenheit im ständigen Austausch mit Sanierungsverwalter Peter Vogl. Der Motorsport stellt auch weiterhin einen großen Teil des zukünftigen Geschäftsplans dar.
96 Millionen Euro jährlich für den Motorsport
KTM gibt jährlich 96 Millionen Euro für den Motorsport aus. 46 Millionen Euro davon entfallen auf die MotoGP. Das österreichische Unternehmen ist vertraglich noch bis 2026 an die Rennserie gebunden. Ein vorzeitiger Ausstieg würde Strafzahlungen mit sich bringen. Schipperer kann sich auch ein längeres Engagement, welches über 2026 hinausgehen würde, in der Motorrad-Königsklasse vorstellen.