Wirtschaft

Preis-Hammer! Inflation fällt im März auf 9,1 Prozent

Die Inflationsrate für März 2023 beträgt in Österreich voraussichtlich 9,1 Prozent. Damit ist sie so niedrig wie seit Juni des Vorjahres nicht mehr.

Jochen Dobnik
Die Inflation ist so niedrig wie seit Juni 2022 nicht mehr.
Die Inflation ist so niedrig wie seit Juni 2022 nicht mehr.
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Die Inflationsrate für März 2023 beträgt voraussichtlich 9,1 Prozent, wie aus Berechnungen von Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung hervorgeht. Gegenüber dem Vormonat Februar steigt das Preisniveau voraussichtlich um 0,4 Prozent.

"Im März 2023 ist die Inflation wieder deutlich unter die 10-Prozent-Marke gefallen: Nach 10,9 Prozent im Februar ist die Teuerung im März einer ersten Schätzung zufolge auf 9,1 Prozent zurückgegangen – und damit auf den niedrigsten Wert seit Juni 2022. Beigetragen haben vor allem Treibstoffe und Heizöl, deren Preise zu Beginn des Ukraine-Kriegs massiv gestiegen waren, seitdem aber wieder gesunken sind und im Jahresvergleich nun inflationsdämpfend wirken. Auch bei den Nahrungsmitteln schwächt sich der Preisauftrieb ab“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

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Mit 9,1 Prozent liegt die Inflationsrate in Österreich dennoch deutlich höher als in Deutschland (7,4 Prozent). Wifo-Chef Gabriel Felbermayr sieht daher dringenden Handlungsbedarf bei Regierung und Sozialpartnern, um die Inflation nachhaltig zu bekämpfen. "Die Preisdynamik ist viel zu hoch. Das macht mir Sorgen", so Felbermayr bei der gemeinsamen Präsentation der jüngsten Konjunkturprognose mit dem Institut für Höhere Studien.

Kritik übte er erneut daran, dass keine Mietpreisbremse eingeführt wurde. Experten waren sich zuvor schon einig, dass dieser Schritt der Regierung die Inflation nur weiter befeuere.

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