Österreich

90 Österreicher wollen Israel noch nicht verlassen

Kurz vor 15 Uhr ist am Flughafen Schwechat die vorerst letzte vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der AUA aus Israel gelandet.

Newsdesk Heute
Um 14:55 Uhr setzte das Flugzeug "Pyhrn-Eisenwurzen" mit 162 Personen an Board sicher in Wien-Schwechat auf.
Um 14:55 Uhr setzte das Flugzeug "Pyhrn-Eisenwurzen" mit 162 Personen an Board sicher in Wien-Schwechat auf.
BMEIA / Gruber

Österreich zählt zu den ersten Ländern, welches Evakuierungsflüge für ihre Bürger organisiert und erfolgreich durchgeführt hat. Um 14:55 Uhr setzte das Flugzeug "Pyhrn-Eisenwurzen" mit 162 Personen an Board sicher in Wien-Schwechat auf. Damit sind die Evakuierungsflüge aus Israel vorerst abgeschlossen.

Insgesamt 430 Personen gerettet

Neben 81 Österreichern haben deren nicht-österreichische Familienangehörige sowie Staatsangehörige aus 14 Nationen (Israel, Deutschland, Ukraine, USA, Schweiz, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Kanada, Spanien, Polen, Estland, Irland, Niederlande und Finnland) Platz gefunden – darunter auch knapp ein Dutzend Kleinkinder.

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    Freitag Nachmittag um 14:55 Uhr ist am Flughafen Schwechat eine weitere vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der Austrian Airlines aus Tel Aviv gelandet.
    Freitag Nachmittag um 14:55 Uhr ist am Flughafen Schwechat eine weitere vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der Austrian Airlines aus Tel Aviv gelandet.
    BMEIA / Gruber

    Somit konnten dank des Einsatzes der Krisenteams in Tel Aviv, Larnaka und im Außenministerium in Wien auf den vier binnen weniger Stunden organisierten Flügen insgesamt mehr als 430 Personen, darunter rund 305 Österreicher aus dem Krisengebiet in Sicherheit gebracht werden. 

    Noch 90 Österreicher freiwillig in Israel

    Es sind beim Außenministerium noch rund 90 Österreicher registriert, die Israel derzeit aber nicht verlassen möchten.  Angesichts der volatilen Lage in der Region wurden dazu die österreichischen Botschaften in Tel Aviv, Nikosia, Amman und Beirut personell verstärkt, auch mit Angehörigen des Bundesheers.

    "Unsere Botschaften in aller Welt sind das rot-weiß-rote Sicherheitsnetz der Österreicherinnen und Österreicher im Ausland", erklärt Außenminister Alexander Schallenberg, der seinem Team für den "unermüdlichen Einsatz" dankt.