Vorbild Reumannplatz?
86 % der Wiener wollen mehr Waffenverbotszonen
Waffenverbotszonen, Religionsunterricht und Naturschutz – Wie stehen die Wiener zu umstrittenen Themen? Aufschluss liefert eine neue Umfrage.
Der Reumannplatz hat in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Seit 30. März gilt vor Ort eine Waffenverbotszone. Davon soll es mehr geben, wenn es nach den Wienerinnen und Wienern geht.
Das Stadtfernsehen W24 hat gemeinsam mit dem IFDD - Institut für Demoskopie und Datenanalyse unter Führung von Christoph Haselmayer eine Umfrage durchgeführt. Die klare Mehrheit wünscht sich an mehreren Orten in der Stadt solche Zonen.
86 % für mehr Waffenverbotszonen
Auf die Frage, ob mehr Plätze oder Orte in Wien mit einer solchen Waffenverbotszone, wie um den Reumannplatz, belegt werden sollen, antworteten 86 Prozent mit Ja. Nur sechs Prozent sprachen sich dagegen aus. Acht Prozent machten keine Angabe. Befragt wurden 1.000 Wienerinnen und Wiener ab 16 Jahren im Zeitraum 24. bis 27. Juni.
77 % wollen Ethik-, anstatt Religionsunterricht
Aber nicht nur zur Waffenverbotszone wurden die Wiener befragt. Auch zu Naturschutz und zum umstrittenen Religionsunterricht wurden die Meinungen eingeholt.
79 Prozent der Befragten befürworten es, dass Flächen, Flüsse und Moore in einen natürlicheren Zustand zurückgeführt werden. 77 Prozent der Befragten befürworten die Einführung eines neuen Fachs Ethik statt Religionsunterricht an Wiener Schulen.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- 86 Prozent der Wienerinnen und Wiener unterstützen die Ausweitung von Waffenverbotszonen in der Stadt, wie eine Umfrage des IFDD - Instituts für Demoskopie und Datenanalyse zeigt
- Auch die Einführung von Ethikunterricht anstelle von Religionsunterricht an Wiener Schulen wird von 77 Prozent der Befragten befürwortet