Niederösterreich

WM-Start! Herbert (82) radelt dem Alter davon

Herbert Lackner blickt auf eine illustre Radsport-Karriere zurück. Am Sonntag ist er der einzige Über-80-Jährige beim Neusiedlerseer Radmarathon.

Volle Kraft in Richtung Weltmeisterschaft: Teamchef Herbert Lackner (l.) und seine Crataegutt-Seniors.
Volle Kraft in Richtung Weltmeisterschaft: Teamchef Herbert Lackner (l.) und seine Crataegutt-Seniors.
Crataegutt Seniors

Rennradfahren kennt kein Alter – das beweist Herbert Lackner, der 82-jährige Teamchef der Crataegutt-Seniors. Sein Team hat bereits viele beeindruckende Erfolge erzielt und möchte auch in Zukunft nicht zur Ruhe kommen. "Was soll ich denn sonst machen - den ganzen Tag fernsehen?", lacht der aus Bärnkopf im Bezirk Zwettl stammende Lackner.

Weltmeisterschaft in Schottland

Der nächste Wettkampf steht bereits vor der Tür: Die Senioren nehmen am 31. Neusiedlersee Radmarathon teil, der gleichzeitig die Qualifikation für die Rad-Weltmeisterschaft im August in Glasgow darstellt. Für Lackner selbst ist der Erfolgsdruck bei diesem Rennen eher gering. Denn er ist in der Altersgruppe "80 plus" noch der einzig gemeldete Teilnehmer und damit so gut wie qualifizert.

Mehr Anerkennung für Senioren-Sport

Lackner hat in der Senioren-Klasse eine Reihe von Erfolgen bei international höchst renommierten Rad-Rennen vorzuweisen, darunter zwei Siege beim legendären Rad-Marathon "Race Across America" in der Kategorie "70 plus". Mit seinem Engagement möchte er auch erreichen, dass der Leistungssport der älteren Generation mehr Anerkennung erfährt.

"Kaum hat ein Sportler das 40. Lebensjahr erreicht, lässt man ihn fallen wie eine heiße Kartoffel", schreibt er auf seiner Homepage. Dabei würden Seniorensportler heute teilweise professioneller trainieren als viele Elitesportler das noch vor 40 Jahren getan hätten.

Actiongeladener Sommer

Vor der Weltmeisterschaft stehen für Lackner und die Crataegutt-Seniors noch die European Masters Games in Finnland auf dem Programm. Nach der WM gibt es auch nur eine zweiwöchige Verschnaufpause. Denn da findet der Radweltpokal in St. Johann in Tirol statt. 

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    An der Unterhaltung teilnehmen