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74 Jahre Ehe: So reagiert Elizabeth II. auf Philips Tod
Der Ehemann von Queen Elizabeth II. ist im Alter von 99 Jahren auf Schloss Windsor verstorben. Seit 1947 stand er an der Seite der britischen Königin.
Queen Elizabeth II. (94) muss wohl den härtesten Schicksalsschlag ihres Lebens hinnehmen: Ihr Mann, Prinz Philip, ist am Freitag auf Schloss Windsor im Alter von 99 Jahren gestorben. In einem ersten, offiziellen Statement aus dem Königshaus heißt es: "Mit tiefer Trauer verkündet Ihre Majestät, die Königin, den Tod ihres geliebten Mannes, seiner Königlichen Hoheit, des Prinzen Philip, Herzog von Edinburgh". Gleichzeitig wird betont, dass der Prinz "friedlich verstorben" sei. "Weitere Ankündigungen" sollen "zu gegebener Zeit erfolgen", so der Palast im Namen der Königin.
Prinz Philip starb auf Schloss Windsor
Philip war zunächst im Februar wegen einer Infektionskrankheit in einer Londoner Spezialklinik behandelt. Eine Corona-Erkrankung wurde aber ausgeschlossen, da sowohl Philip als auch die Königin bereits Anfang des Jahres ihre erste Schutzimpfung erhalten hatten. Sein Krankenhausaufenthalt verlängerte sich im März ein weiteres Mal, weil der Prinz zusätzlich am Herzen operiert werden musste. Erst vor wenigen Tagen durfte er die Heimreise auf Schloss Windsor antreten, wo er am Freitag aus dem Leben schied.
Seit 1947 war Philip an der Seite der britischen Monarchin und galt seit ihrer Krönung 1953 als ihre bedeutendste Stütze. Erst im hohen Alter von 96 Jahren entschloss sich der Prinz, seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten und absolvierte im August 2017 bei einer Militärparade seinen letzten offiziellen Auftritt. Der Vater von Thronfolger Prinz Charles (72), Prinzessin Anne (70), Prinz Andrew (61) und Prinz Edward (57) war nicht nur der dienstälteste Prinzengemahl in der britischen Königsgeschichte, sondern sorgte auch immer wieder mit seinen Sprüchen für Aufsehen. Im Juni hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert.