Wien
687 Raser fahren Wiener Polizei direkt ins Radar
Nächtliche Schwerpunktaktion der Wiener Polizei gegen Raser: Die Beamten stellten gleich 687 Geschwindigkeitsübertretungen in nur einer Nacht fest.
Hohe Geschwindigkeiten sind laut der Landespolizeidirektion Wien eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Deshalb geht die Wiener Polizei unermüdlich gegen Geschwindigkeitsübertretungen vor und führt regelmäßig Verkehrsschwerpunktkontrollen im gesamten Stadtgebiet durch – so auch in der Nacht auf Samstag.
Die Bilanz: Insgesamt 687 Geschwindigkeitsübertretungen wurden angezeigt. Beispielsweise fuhr ein Kfz-Lenker statt den erlaubten 30 km/h 83 km/h, ein anderer bei erlaubten 50 km/h 120 km/h. Ein weiterer Lenker überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h um 65 km/h. Bei erlaubten 80 km/h wurde ein Lenker mit 132 km/h gemessen.
Kennzeichen wegen Lärm abgenommen
Insgesamt sechs Personen wurde der Führerschein noch vor Ort abgenommen. Weiters gab es eine Reihe an anderen Maßnahmen: acht Kennzeichenabnahmen wegen Gefahr in Verzugs beziehungsweise Lärms, drei Führerscheinabnahmen wegen Alkohol oder Suchtgift am Steuer und Anzeigen durch den Schnellrichter mit einem Betrag von 3.500 Euro.
Außerdem wurden von den im Einsatz stehenden Beamten insgesamt 132 Organmandate wegen verwaltungsrechtlicher Delikte, 36 Anzeigen wegen technischer Veränderungen an den Fahrzeugen und 132 Anzeigen wegen sonstiger Verkehrsübertretungen gelegt, so die Wiener Polizei in einer Aussendung.