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6.700 Euro! Dieses Kunstwerk erhitzt die Gemüter
In einer walisischen Gemeinde hat ein Kunstwerk an einem öffentlichen Weg die Gemüter erregt – und nicht nur, weil das Werk nicht gefällt.
Über ein Kunstwerk an einem beliebten Wanderweg in der Ortschaft Chepstow in Wales wird heftig debattiert: Das Werk des Künstlers Michael Johnson ließ die meisten unbeeindruckt, sie bezeichnen die silberne, kieselsteinähnliche Struktur als "gebackene Kartoffel". Doch die Empörung wurde erst recht groß, als die Bewohner und Bewohnerinnen erfuhren, dass die Gemeinde mehr als 6.700 Euro dafür ausgegeben hatte.
Das Kunstwerk wurde anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Küstenwanderwegs in Auftrag gegeben. Ende März wurde es eingeweiht, Ehrengäste sowie Naturschützer und Naturschützerinnen und der bekannte Fernsehmoderator Iolo Williams nahmen an der Party teil. In einem Video ist aber die Enttäuschung des Publikums bei der Einweihung zu erkennen: Einige seufzten, es klatschten nur die wenigsten.
Auf Social Media sorgte die "gebackene Kartoffel" für Spott und Häme. "Ich mag sie mit Bohnen, mein Mann eher mit Thunfisch und Mayonnaise", witzelte eine Frau. Ein Mann schrieb: "Wir brauchen mehr Läden, keine Steine oder in Alufolie verpackte Kartoffeln."
Der Stadtrat verteidigt seine Entscheidung, so viel Geld für das Kunstwerk bezahlt zu haben, berichtet "The Mirror". Es verbessere den walisischen Küstenpfad, meinte eine Sprecherin.
