Österreich

600.000 Haushalts- und Freizeitunfälle pro Jahr!

Eine Kampagne mit Starphysiker Werner Gruber erklärt nun, wie man solche Unfälle mit insgesamt 50.000 Verletzten fast immer verhindern kann.

Heute Redaktion
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Unter dem Slogan „G scheit aufpassen ist nicht deppert" startet das KFV dieser Tage eine neue Kampagne, die die Bevolkerung auf die hohen Unfallrisiken im Haushalts- und Freizeitbereich aufmerksam macht.

„Lacherlich" wirken dabei viele alltagliche Gefahren, dennoch sind genau diese Unfallverursacher Nr. 1. Und: Fast alle dieser Unfälle haben vermeidbare Ursachen, wie Starphysiker Werner Gruber, bei einem Pressegespräch im Kuratorium für Verkehrssicherheit erklart.

"Wie wir aus unserer taglichen Arbeit mit Unfallen wissen, sind mehr als die Halfte dieser Unfalle auf Stolpern oder Ausrutschen zuruckzufuhren", erklärt dabei KFV-Direktor Othmar Tann. Das Problem: Mittlerweile sind 43 Prozent aller Unfälle auf Straßen und Gewegen dem Ablenkungsfaktor Smart-Phone geschuldet.

"Hauptdarsteller" der KFV-Kampagne – deren Schwerpunkt auf Online liegt – ist die vielzitierte Bananenschale. Werner Gruber dazu: "Eine Bananenschale lasst die Reibung unter einer Schuhsohle auf rund ein Funftel sinken. Das heißt der Boden ist an dieser Stelle in etwa funf bis sechsmal glatter."

Vermeiden lasse sich diese Rutschgefahr laut Gruber entweder durch einen ganz geringen Neigungswinkel bei Auftreten. Der Physiker rät aber eher zu "G'scheit aufpassen und der Bananenschale ausweichen." (red)