Üppige Einnahmen für die Stadt
5,7 Mio. Euro – das ist der gefräßigste Parkautomat
Sie verschlingen tagtäglich unzählige Münzen: die Parkautomaten in der Linzer Innenstadt. "Heute" hat jetzt erfahren, wo das gefräßigste Gerät steht.
Der Automat, in dem im Vorjahr mit Abstand die meisten Münzen gelandet sind, steht in der Krankenhausstraße 7 beim Kepler Klinikum: Er nahm satte 79.000 Euro ein.
Auf Platz zwei landete die Maschine in der Fadingerstraße 4. Sie befindet sich ebenfalls vor einem Spital: beim Krankenhaus der Elisabethinen. 59.000 Euro wurden dort eingeworfen.
In Linz gibt es insgesamt 251 Möglichkeiten, seinen Parkschein zu lösen. Die üppigen Einnahmen für die Stadt im vergangenen Jahr: insgesamt 5,7 Millionen Euro.
Interessantes Detail: Der Anteil vom Handy-Parken steigt stetig und macht mittlerweile ein Viertel der Gesamtsumme aus. Die für Finanzen zuständige Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) nennt die Methode "super intuitiv": "Ich empfehle den Linzern jeden Alters, es einfach auszuprobieren."
75 Euro Strafe fürs Parken bei Supermarkt
Weil er sein Auto 80 statt 60 Minuten stehen ließ, wurde ein Wiener gestraft. Die Arbeiterkammer schritt ein, der Lenker erhielt die 75 Euro zurück.
Was dem Lenker passiert ist, ist laut AK kein Einzelfall: "Wir erhalten in letzter Zeit häufig Beschwerden von nicht oder unzureichend ausgeschilderten Parkplätzen. Das ist für Konsumenten oft schwierig zu durchschauen."
Auf den Punkt gebracht
- Die Parkautomaten in der Linzer Innenstadt haben im vergangenen Jahr insgesamt 5,7 Mio.Euro eingenommen, wobei der gefräßigste Automat in der Krankenhausstraße 7 beim Kepler Klinikum satte 79.000 Euro einnahm
- Interessanterweise macht das Handy-Parken mittlerweile ein Viertel der Gesamtsumme aus, während Beschwerden über unzureichend ausgeschilderte Parkplätze zunehmen