Wiener stinksauer

500.000 € für Porsche und Audi – Autos ständig kaputt

Ein Bauunternehmer ist im Besitz von vier hochpreisigen Fahrzeugen. Und diese sind laut ihm ständig kaputt und müssen repariert werden. 

Von Maxim Zdziarski

01.11.2023, 10:50

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Der Porsche Panamera 4 E-Hybrid hat mittlerweile ein neues Getriebe bekommen.

Leserreporter

Ein Wiener Bauunternehmer verwirklichte sich vor einigen Jahren mit harter Arbeit einen seiner Träume: Er kaufte sich einige Luxus-Autos von deutschen Premium-Herstellern. Der Fuhrpark im Wert von rund 500.000 Euro kann sich sehen lassen: Der 32-Jährige ist heute im Besitz eines Porsche Panamera 4 E-Hybrid, eines Audi Q7, eines Audi A8L und eines Audi R8. Doch die Freude über die hochpreisigen Fahrzeuge hielt nicht lange an. Gleich von Beginn an sollen die Autos dem Wiener Probleme bereitet haben. 

Probleme bei sportlichen Autos "normal"

Seit 2020 ist der Unternehmer damit beschäftigt, seine Boliden regelmäßig in die Werkstatt zur Reparatur zu bringen. Laut seiner Anwältin Susanne Kurtev ein enormer Zeitaufwand, der ihrem Mandanten bis dato nicht ersetzt wurde. "Er ist in ständigem Kontakt mit Porsche, auch Termine auf Managerebene hat es mittlerweile gegeben", so Kurtev im "Heute"-Talk. Geholfen habe das bislang aber nicht. Stattdessen musste sich der Firmenchef mit Erklärungen zufrieden geben, dass dies bei sportlichen Fahrzeugen eben üblich sei und er solche Probleme in Kauf nehme müsse.

Rechtsanwältin Dr. Susanne Kurtev

Heute

Das sieht der Autofan naturgemäß anders. Tatsächlich wurden am selben Auto immer wieder die Stoßdämpfer gewechselt. Bei der Luxus-Limousine A8 tauschte die Werkstatt bereits den kompletten Motor und beim Porsche das Getriebe aus. "Teilweise musste unser Mandant erfahren, dass sich bei Abholung eines seiner Fahrzeuge neue Mängel gezeigt haben, die der Werkstatt offenbar nicht aufgefallen sind. Es stand auch nicht immer ein adäquates Ersatzfahrzeug zur Verfügung", klagt Anwältin Kurtev an. 

Mittlerweile hat der Fuhrpark des Wiener Unternehmers eine Historie voll mit Werkstattbelegen, die so dick sind wie ein Telefonbuch. "Es kann doch nicht sein, dass alle meine Autos Montags-Fahrzeuge sind. Auch meine bisherige Engelsgeduld hat einmal ein Ende", ärgert sich der 32-Jährige im "Heute"-Talk. Wie die Causa mit seinem problematischen Luxus-Fuhrpark weitergehen wird, bleibt offen.

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