Niederösterreich

50.000 Impftermine für über 16-Jährige mit Risikoattest

Die nächste Anmelderunde für Corona-Schutzimpfungen geht am Freitagnachmittag über die Bühne. Ab 15 Uhr sind die Slots freigeschaltet.

Erich Wessely
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Impftermine werden in NÖ wieder vergeben.
Impftermine werden in NÖ wieder vergeben.
Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

In Niederösterreich geht am (heutigen) Freitagnachmittag die nächste Online-Anmelderunde für die Corona-Schutzimpfung über die Bühne. Am Zug sind um 15.00 Uhr Personen ab 16 Jahren mit Covid-19-Risikoattest. Die betroffene Gruppe umfasst laut Stefan Spielbichler, dem Sprecher von Notruf Niederösterreich, rund 20.000 Menschen. Zur Verfügung stehen mit Stand Donnerstagvormittag etwa 50.000 Termine. Weiterhin offen bleibt die Anmeldung auch für über 80-Jährige.

Alle Vakzine dabei

Mitglieder einer Hochrisikogruppe können sich online unter www.impfung.at/hochrisik anmelden. Injiziert werden die Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna und dem umstrittenen Impfstoff von AstraZeneca.

Der schriftliche Nachweis der Zugehörigkeit zur Risikogruppe muss erst in der Impfstelle erfolgen. Unterbleibt dieser, werden die jeweiligen Personen abgewiesen, also ohne Injektion nach Hause geschickt. Notruf Niederösterreich appellierte darauf, im Vorfeld keinesfalls Befunde oder Attests zu übermitteln. "Diese müssen aus Datenschutzgründen sofort gelöscht werden."

Über 80-Jährige buchten Termine 

Im Rahmen der bisherigen Runden holten sich 63.000 Personen über 80 Jahren die Impftermine ab. 65.000 Menschen aus der Altersgruppe hatten sich vorregistriert.

Die nunmehr zur Verfügung stehenden 50.000 Zeit-Slots würden je nach Impfstoff-Lieferzusage "Zug um Zug erweitert", sagte Spielbichler. In den kommenden Wochen soll die Zahl der angebotenen Termine, die der Mitglieder der zur Anmeldung zugelassenen Personengruppen, stets überschreiten. "Ein nächster Schritt ist dann, dass wir mit den Alterskohorten nach unten gehen", blickte der Sprecher voraus.

Kritik der Lehrergewerkschaft

Niederösterreichs AHS-Direktoren sowie die AHS- und BMHS-Gewerkschaft drückten unterdessen in offenen Briefen an u.a. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ihr Unverständnis dafür aus, dass die für 19. und 20. März avisierten Impfungen für Pädagogen auf unbestimmte Zeit verschoben worden waren. Dies sei in einem Schreiben der Bildungsdirektion mitgeteilt worden. Ersucht wurde um zeitnahe Termine noch vor den Osterferien.

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