Steiermark

50-Jähriger stirbt, weil kein Notarzt im Dienst ist

Er kollabierte und starb, weil kein Notarzt im Dienst war: Der tragische Fall eines Steirers (50) macht tief betroffen. Die SPÖ übt Kritik. 

Nikolaus Pichler
Teilen
Erst nach 40 Minuten kam ein Notarzt-Heli (Symbolbild).
Erst nach 40 Minuten kam ein Notarzt-Heli (Symbolbild).
FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

Die "Kronen Zeitung" berichtete am Dienstag über das traurige Schicksal des Mannes (50) im oststeirischen Lassing bei Liezen. Dem Bericht zufolge brach der Mann (50) am Sonntag zusammen. Der Grund für den Kollaps ist noch unklar. Doch der Steirer konnte nicht behandelt werden. 

"Weder Not- noch Visitenarzt waren rasch greifbar", zitiert die "Krone" den steirischen Nationalratsabgeordneten Mario Lindner (SPÖ). Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. "Trotz der Reanimationsversuche der Rettungsmannschaft und des nach 40 Minuten eintreffenden Hubschraubers konnte nur mehr der Tod festgestellt werden."

Herzstillstand konnte nicht behandelt werden

Doch laut den Sozialdemokraten ist das nicht der einzige derartige Fall. Lindners Parteikollegin und steirische Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa erklärt: "Das ist bereits der zweite Fall binnen kurzer Zeit im Bezirk." Am Fronleichnamswochenende habe zu einem Herzstillstand kein Notarzt geschickt werden können, weil der Stützpunkt Rottenmann unbesetzt war.

Lindner ergänzt gegenüber dem Boulevardblatt: "Seit Juni wird das steirische Notarzt-System umstrukturiert und lässt offensichtlich ländliche Regionen wie unsere ohne Versorgung zurück. Das ist inakzeptabel!"

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger