21 km/h zu schnell!
46 km/h! Essenslieferant bolzt auf E-Scooter über MaHü
Viel zu schnell waren am letzten Einkaufssamstag Scooter-Fahrer auf der bummvollen MaHü unterwegs. Die Gruppe Sofortmaßnahmen kontrollierte.
Gerade in den Tagen vor Weihnachten ist die Mariahilferstraße noch voller als sonst. Zwischen den Passanten flitzen immer wieder Essenslieferanten auf E-Scootern durch die Menge – und das manchmal sehr rasant. Erlaubt sind eigentlich nur 25 km/h, doch gefahren wird oft viel schneller. Deswegen kam es am 21. Dezember zu einer Schwerpunktaktion des Einsatzteams Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen.
37 Anzeigen erstattet
Die letzten Tage vor Weihnachten wollten wohl noch einige nutzen, um Geschenke zu besorgen. Die Mariahilferstraße war deswegen besonders voll. Gerade dann stellen die oft viel zu schnell fahrenden E-Scooter eine Gefahr für die Passanten dar. Statt mit erlauben 25 km/h war ein Fahrer mit 46 km/h unterwegs. Das konnte vom Einsatzteam Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen im Zuge einer Schwerpunktaktion an 21. Dezember festgestellt. Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteams Stadt Wien und der Gruppe Sofortmaßnahmen, betont: "Die Sicherheit der Menschen auf den Wiener Einkaufsstraßen hat oberste Priorität – gerade in der Weihnachtszeit, wenn die Straßen von vielen Einkäufer*innen genutzt werden. Diese Schwerpunkte werden weitergeführt, um eine klare Botschaft zu senden: Wer andere gefährdet, wird konsequent zur Verantwortung gezogen."
Ziel war es, zu prüfen, ob die Roller mit einer erlaubten Geschwindigkeit unterwegs sind, und um fahrtauglich sind. Zum Einsatz kam dabei auch ein mobiler Rollenprüfstand. Die Ergebnisse sorgten für zahlreiche Anzeigen und Organmandate: 5 Scooter-Raser waren zu schnell unterwegs, einer davon sogar fast doppelt so schnell wie erlaubt. Gründe wie Manipulierung der Fahrzeuge oder Handynutzung am Steuer brachten 37 Anzeigen und 3 Organmandate ein. 17 Organmandate und vier Anzeigen wegen Fahrverbots auf der Mariahilfer Straße kamen ebenfalls dazu. Was das Ausliefern von Essen angeht, konnte ein Fall der unbefugten Gewerbeausübung festgestellt werden.
Kontrollen von Hundehaltern und Gewerbebetrieben
Im Zuge der Kontrollen wurden auch Gewerbebetriebe und Hundehalter in dem betroffenen Bereich untersucht. Dabei konnte die Gewerbestreife in einem Fall Schwarzarbeit, einen Verstoß gegen das Arbeitslosenversicherungsgesetz und einen gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz feststellen.
Auch 22 Hundehalter wurden überprüft. Hierbei kam es zu sechs Nachzahlungen der Hundeabgabe, genauso vielen neuen Registrierungen, einer Anzeige und 21 Organmandaten wegen Verstößen nach dem Wiener Reinhaltegesetz.
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Auf den Punkt gebracht
- Am vergangenen Samstag führte das Einsatzteam der Stadt Wien eine Schwerpunktaktion zur Überprüfung von E-Scootern durch, insbesondere im Bereich der Essenslieferung auf der Mariahilferstraße.
- Dabei wurden 37 Anzeigen und mehrere Organmandate wegen überhöhter Geschwindigkeit und anderer Verstöße erstattet, zudem wurden auch Gewerbebetriebe und Hundehalter kontrolliert, was zu weiteren Anzeigen und Nachzahlungen führte.