Mit Auto in Geschäft gekracht

423.000 Euro Schaden – "Rammbock-Duo" vor Gericht

Das Täter-Duo, welches als "Rammbock-Bande" bekannt wurde, steht diese Woche vor Gericht in Linz. Fünf Einbrüche werden ihnen zur Last gelegt.
Lara  Heisinger
25.03.2025, 14:15

Zwei Männer der berüchtigten "Rammbock-Bande" stehen diese Woche in Linz vor dem Landesgericht. Das Duo soll mutmaßlich mehrere Einbrüche begangen haben und mit teils gestohlenen Autos in Geschäfte gekracht sein. Sie stahlen dabei Waren im Gesamtwert von 423.000 Euro.

Die Tätergruppe wurde für ihre spektakulären Einbrüche bekannt, bei denen sie Autos als "Rammböcke" verwendeten und Diebesgut in Höhe mehrerer hunderttausend Euro einsteckten. Die Angeklagten, ein 24-Jähriger und ein 48-Jähriger, sollen bei fünf dieser Einbrüche 260 Mobiltelefone im Wert von rund 160.000 Euro erbeutet haben.

Fünf Einbrüche in Österreich

Der erste Einbruch wurde am 11. November 2023 in Leonding verübt. Mit einem Auto wurde die Eingangstür einer Elektro-Firma gerammt und daraus 134 Mobiltelefone im Wert von 83.000 Euro entwendet. Die mutmaßlichen Täter verübten nach diesem Muster vier weitere Einbrüche, darunter in einem Elektro-Geschäft in Kirchdorf und zwei weiteren in Enns.

Die Bande dürfte auch in der Steiermark tätig gewesen sein. Dort kam insgesamt ein Schaden von 180.000 Euro zusammen. Laut einem Komplizen der Angeklagten, wurde die Beute verkauft und der Erlös aufgeteilt.

In Dortmund festgenommen

Das Täter-Duo wurde bereits in Dortmund inhaftiert und von dort nach Österreich ausgeliefert. Am Dienstag beginnt der Prozess gegen den 48-Jährigen. Der 24-Jährige muss sich am Freitag vor Gericht verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen beiden Angeklagten bis zu fünf Jahre Haft.

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