Alles wird überwacht
400 Securitys im Einsatz – so sicher wird Silvesterpfad
Zum Jahreswechsel lockt der Wiener Silvesterpfad wieder Hunderttausende Besucher nach Wien. 400 Securitys und Videoüberwachung machen die Party sicher
Rund 800.000 Besucher aus Österreich und aller Welt werden auch heuer beim Wiener Silvesterpfad am Dienstag (31.12) erwartet. Die Veranstaltung zählt zu den größten Neujahrsfeierlichkeiten Europas. Der Aufbau an den insgesamt acht Locations ist bereits in vollem Gange.
Vom Rathausplatz ausgehend, zieht sich der Pfad über die Freyung, den Platz am Hof, den Graben, den Stephansplatz und die Kärntner Straße, um schließlich beim Neuen Markt zu enden. Außerhalb der Wiener City starten Besucher auch beim Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater ins neue Jahr.
Polizei, Feuerwehr und Sanitäter im Einsatz
Die Sicherheitsvorkehrungen für die Großveranstaltung sind wie in den Jahren zuvor immens. Weit über 400 Sicherheitsmitarbeiter werden seitens des Veranstalters, der stadt wien marketing gmbh, in der Silvesternacht bereitgestellt. Sie kontrollieren etwa die Mitnahme verbotener Gegenstände. Dazu zählen Glasbehälter, Flaschen, Dosen, große Taschen, Rucksäcke, Fahrräder, Skateboards, Scooter, Waffen, Wurfgeschosse und pyrotechnische Gegenstände.
Silvesterpfad 2025 im Aufbau
Seit vielen Monaten ist man auch in intensivem Austausch mit allen relevanten Behörden. Der Samariterbund ist mit 50 Rettungs- und Notfallsanitätern sowie sechs Notärzten im Einsatz. Sieben Rettungstransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge stehen bereit. Zudem werden vier Ambulanzstationen an zentralen Plätzen – Stephansplatz, Neuer Markt, Am Hof und Rathausplatz – als Anlaufstellen für erkrankte oder verletzte Personen eingerichtet sein. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen seitens der Wiener Polizei sollen am Montag bekannt gegeben werden.
Flächendeckende Videoüberwachung
Auch heuer ist eine flächendeckende Videoüberwachung im Einsatz, um die Besucherströme zu erfassen. Über das gesamte Veranstaltungsgebiet gibt es ein Beschallungssystem und digitale Infodisplays, welche die Besucher über Szenarien informiert und zum Beispiel umleitet, wenn bei einzelne Bereichen die Kapazität erreicht ist.
40 Sicherheitssperren und Öffi-Einschränkungen
40 vorgelagerte Sicherheitssperren in der Innenstadt sorgen dafür, dass ab Zeitpunkt der Inbetriebnahme keine unerlaubten Zufahrten möglich sind. Der Zugang für Besucher ist nur noch über die Zugangspunkte Dr.-Karl-Renner-Ring/Stadiongasse, Universitätsring/Grillparzerstraße, Schottengasse/Teinfaltstraße, Michaelerplatz/Kohlmarkt, Rotenturmstraße/Lugeck und Kärntner Straße/Krugerstraße möglich.
Im Bereich des Universitätsrings, der ab 20 Uhr für den Verkehr gesperrt ist, werden ebenfalls Barrieren auf der Fahrbahn errichtet. Der Veranstalter ersucht die Besucher ausschließlich öffentlich zum Silvesterpfad anzureisen. Allerdings wird es Einschränkungen bei einigen Linien geben: Ab etwa 21 Uhr ist damit zu rechnen, dass U1 und U3 nicht mehr in der Station Stephansplatz halten. Auch die Straßenbahn-Linien D, 1, 2 und 71 werden im Bereich des Universitätsrings kurzgeführt oder umgeleitet.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Wiener Silvesterpfad, eine der größten Neujahrsfeierlichkeiten Europas, erwartet auch in diesem Jahr rund 800.000 Besucher.
- Die Sicherheitsvorkehrungen sind umfangreich, mit über 400 Sicherheitsmitarbeitern, flächendeckender Videoüberwachung und mehreren Ambulanzstationen, während der Zugang zu den Veranstaltungsorten durch 40 Sicherheitssperren und Einschränkungen im öffentlichen Verkehr geregelt wird.