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4-Tage-Woche und 2.600 Euro Lohn, aber keine Bewerber

Eine Tischlerei in der Steiermark sucht fünf neue Mitarbeiter. Doch die Bewerbungen bleiben trotz 4-Tage-Woche weiterhin aus.

Amra Duric
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Mit diesem Schild wirbt der Tischler um neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Mit diesem Schild wirbt der Tischler um neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
privat

Viele Aufträge, aber keine Mitarbeiter: Die Tischlerei von Sonja und Johannes Forstner in Neumarkt (Stmk.) sucht händeringend nach Personal. "Wir würden gerne fünf neue Mitarbeiter einstellen, aber es kommen kaum Bewerbungen rein. Und wenn sich dann Leute bewerben, sind sie meistens nicht qualifiziert", erzählt Forstner gegenüber "Heute".

"Wir haben es bereits mit Ausschreibungen über Jobportale, AMS, Flugblätter und Facebook versucht, aber nicht mit wirklich viel Erfolg." Nun startet der Betrieb einen weiteren Versuch. "Wir bieten eine 4-Tage-Woche und einen Lohn von mindestens 2.600 Euro brutto."

An vier verschiedenen Standorten wirbt die Tischlerei im Ort.
An vier verschiedenen Standorten wirbt die Tischlerei im Ort.
privat

Neue Maschinenhalle, aber kein neues Personal

In der Umgebung hat Forstner vier Plakate mit der Jobausschreibung aufgehängt. "Wir suchen Tischler, Helfer und CNC-Techniker. Arbeiten muss man 40 Stunden – also von 6 Uhr bis 16:30 Uhr. Dafür hat man aber drei Tage frei", erzählt Forstner Warum es für den Betrieb selbst mit dem Angebot einer 4-Tage-Woche schwer ist Personal zu finden? "Die Arbeitslosenquote im Bezirk Murau liegt bei 2,6 Prozent. Wir hoffen dennoch, rasch neue Mitarbeiter finden zu können."

Derzeit wird in der Tischlerei eine zusätzliche Fertigungs- und Maschinenhalle errichtet. Doch sollte Forstner nicht bald neues Personal finden, muss er womöglich schon bald Aufträge ablehnen. "Es geht sich mit dem derzeitigen Mitarbeiterstand schlichtweg nicht aus."

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