Ukraine

3.760 € im Monat – Moskau wirbt Migranten für Krieg an

Russland wirbt nun auch unter Arbeitsmigranten für den Kriegsdienst in der Ukraine. Dabei lockt der Kreml mit Geld und der Staatsbürgerschaft.

Der ukrainischen Armee könnten sich auch bald Arbeitsmigranten, die für Russland in den Krieg ziehen, entgegenstellen. 
Der ukrainischen Armee könnten sich auch bald Arbeitsmigranten, die für Russland in den Krieg ziehen, entgegenstellen. 
REUTERS

Russische Militäranwerber haben in Russland gezielt zentralasiatische Arbeitsmigranten für den Dienst in der Ukraine angeworben. Die Anwerber haben Moscheen und Einwanderungsbüros aufgesucht, um zu rekrutieren. In den Einwanderungsbehörden versuchen Mitarbeiter, die Tadschikisch und Usbekisch sprechen, routinemäßig, Migranten anzuwerben.

Radio Free Europe berichtet, dass die Anwerber eine Prämie von 2.390 US-Dollar (rund 2.160 Euro)und ein Gehalt von bis zu 4.160 US-Dollar (etwa 3.760 Euro) pro Monat anbieten. Den Migranten wurde auch angeboten, die russische Staatsbürgerschaft im Schnellverfahren innerhalb von sechs Monaten bis zu einem Jahr zu erwerben, anstatt der üblichen fünf Jahre.

Soldaten direkt an die Front

Das hohe Monatsgehalt und die Einbürgerungsprämien werden einige Arbeitsmigranten dazu verleiten, sich zu melden. Diese Rekruten werden wahrscheinlich an die ukrainischen Frontlinien geschickt, wo die Opferquote extrem hoch ist. Beobachter gehen also davon aus, dass die auf diese Art rekrutierten Personen de facto als Kanonenfutter dienen. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger