Nahost-Konflikt

36 Tote nach israelischem Angriff auf Syrien

36 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt – laut syrischen Angaben hat Israel am Mittwoch die syrische Stadt Palmyra angegriffen.

36 Tote nach israelischem Angriff auf Syrien
Immer wieder kommt es laut syrischen Angaben zu israelischen Angriffen wie hier auf Mazzeh, einen Vorort von Damaskus.
REUTERS

Bei israelischen Angriffen auf die Stadt Palmyra im Zentrum von Syrien sind am Mittwoch nach Angaben des syrischen Verteidigungsministeriums mindestens 36 Menschen getötet worden. "Der israelische Feind" habe mit Luftangriffen "mehrere Gebäude in der Stadt Palmyra angegriffen", hieß es in einer Erklärung des Ministeriums. Dabei seien 36 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden.

Hilfsgüterlieferungen "systematisch" geplündert

Im Gazastreifen werden indes nach Angaben aus dem Büro von UN-Generalsekretär António Guterres Hilfsgüterlieferungen für die Zivilbevölkerung "systematisch" geplündert. "Plünderungen durch bewaffnete Gruppen sind zur Regel geworden und müssen sofort aufhören. Sie behindern lebensrettende Hilfsmaßnahmen und gefährden das Leben unserer Mitarbeiter zusätzlich", sagte Guterres' Sprecher Stéphane Dujarric am Dienstag.

Einsätze von Sicherheitskräften gegen die Übergriffe müssten aber "rechtmäßig, erforderlich und verhältnismäßig sein", fügte er hinzu. Das von der Hamas geleitete Gesundheitsministerium im Gazastreifen hatte am Montag erklärt, Sicherheitskräfte hätten gemeinsam mit Mitgliedern örtlicher Familienclans mindestens 20 Menschen getötet, während diese Hilfsgüter des UN-Welternährungsprogramms (WFP) plünderten.

Der Nahost-Konflikt droht völlig zu eskalieren

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    Die Terrororganisation Hamas tötete und entführte am 7. Oktober 2023 Hunderte israelische Zivilistinnen und Zivilisten.
    Die Terrororganisation Hamas tötete und entführte am 7. Oktober 2023 Hunderte israelische Zivilistinnen und Zivilisten.
    REUTERS

    Der Vorwurf sei "ziemlich alarmierend"

    Die "Washington Post" berichtete unterdessen am Dienstag, aus einer internen Notiz der UNO gehe hervor, dass einige der Banden das "passive oder gar aktive Wohlwollen" oder den "Schutz" der israelischen Streitkräfte genössen. UN-Sprecher Dujarric sagte zu diesem Bericht, die entsprechende Notiz liege ihm nicht vor. Der Vorwurf sei jedoch "ziemlich alarmierend", falls er zutreffe.

    Nach Angaben mehrerer Mitarbeiter von Hilfsorganisationen wird mindestens die Hälfte aller Hilfslieferungen, die in den Gazastreifen gelangen, geplündert.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Bei israelischen Luftangriffen auf die syrische Stadt Palmyra wurden mindestens 36 Menschen getötet und über 50 verletzt, wie das syrische Verteidigungsministerium mitteilte.
      • Gleichzeitig werden im Gazastreifen Hilfsgüterlieferungen systematisch geplündert, was die lebensrettenden Maßnahmen behindert und das Leben der Mitarbeiter gefährdet, so der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres.
      red, 20 Minuten
      Akt.