Nach zähen Verhandlungen
35.000 Stellen weg – düsterer Blick auf VWs Zukunft
Bis 2030 will Volkswagen über 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll aber sozialverträglich erfolgen, wie der Konzern mitteilte.
Kurz vor Weihnachten gibt Volkswagen einen ernüchternden Blick in die Zukunft, denn in der Tarifrunde am Freitag kam man zu einer Einigung, die es in sich hat: Bis 2030 will der Konzern mehr als 35.000 Stellen streichen. Eine unmittelbare Schließung von Werken sei aber abgewendet.
Soll sozialverträglich erfolgen
Der Stellenabbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte man am Freitag mit. Die Entscheidung ist Teil einer Einigung, auf die sich der Autobauer und die IG Metall bei ihren Tarifverhandlungen verständigt haben, wie die dpa am Freitagabend berichtete.
"Der Verhandlungsprozess hakt insbesondere in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite", hieß es von Seiten der IG Metall am Donnerstag. "Aber in einigen zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte, gibt es weiterhin Dissens", wurde weiter betont – nun kam es zur Einigung.
Zähe Gespräche
Aus den Verhandlerkreisen konnte vernommen werden, dass sich die Gespräche nur zähe entwickelten. Das zeigte sich auch in der Dauer der Tarifrunde, immerhin war es laut der Gewerkschaft die längster aller Zeiten bei Volkswagen.
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