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3:1! Rapid erkämpft Cup-Halbfinale in der Verlängerung

Rapid darf weiter vom ersten Cup-Titel seit 1995 träumen! Die Hütteldorfer zitterten sich in der Verlängerung gegen den WAC weiter.

Heute Redaktion
Jubel bei Rapid in Wolfsberg
Jubel bei Rapid in Wolfsberg
gepa

Hartes Stück Arbeit für Rapid! Die Hütteldorfer erkämpften ein 3:1 beim WAC, erst in der Verlängerung ging den Grün-Weißen der Knopf auf. Rapid zeigte Moral, kam sich nach einer schwachen Vorstellung in der Schlussphase zurück. Tai Baribo schoss Wolfsberg in der 64. Minute in Führung, Michael Sollbauer sorgte mit seinem ersten Rapid-Tor (83.) für den sehr schmeichelhaften 1:1-Ausgleich und die Verlängerung.

Der Mann des Spiels heißt aber Ante Bajic! Der Flügelspieler sorgte in der Overtime (106., 108.) mit einem Traumtor-Doppelpack für den Aufstieg seiner Hütteldorfer. Zwei Mal überschupfte Bajic WAC-Goalie Lukas Gütlbauer herrlich.

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    ÖFB-Cup: Wolfsberg gegen Rapid
    ÖFB-Cup: Wolfsberg gegen Rapid
    gepa

    Im stürmischen Lavanttal gab's von Rapid zu Beginn nur ein laues Lüftchen. In der Offensive wurde es oft viel zu ungenau und kompliziert. Die Kärntner warteten ab und lauerten auf schnelle Konter. Beinahe wäre der WAC in der 26. Minute durch ein Traumtor von Maurice Malone in Führung gegangen, der Treffer ins Kreuzeck zählte aber nach Studium des Video-Schiedsrichters nicht: Beim Zuspiel war zuvor Konstantin Kerschbaumer im Abseits.

    Zehn Minuten später hätte der WAC fast erneut zugeschlagen: Rapid-Verteidiger Kevin Wimmer schenkte die Kugel her, Baribo lief alleine auf's Tor der Hütteldorfer. Niklas Hedl rettete mit einer Traum-Parade. Die einzige Rapid-Möglichkeit: Ante Bajic verfehlte aus guter Position klar das lange Eck - 0:0 zur Pause!

    Wolfsberg macht das überfällige 1:0

    Wolfsberg machte so weiter wie vor der Halbzeit, Rapid zitterte in der Defensive. Marco Grüll lenkte eine Flanke der Kärntner fast ins eigene Tor, die Kugel knallte an die Latte.

    Bei den Hütteldorfern lief auch weiterhin überhaupt nichts zusammen, richtige Torchancen blieben Mangelware. In der 64. Minute patzte Rapid erneut schwer: Roman Kerschbaum verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung, wieder war Baribo zur Stelle - und diesmal überlistete der Israeli Hedl mit einem Flachschuss. Das überfällige 1:0 für die Wolfsberger!

    Die Fehlpass-Festspiele in Grün-Weiß gingen nach dem Gegentor munter weiter. Bis auf einen abgefälschten Freistoß von Christoph Knasmüllner hatte WAC-Ersatzgoalie Lukas Gütlbauer keine große Gefahr zu befürchten.

    Sollbauer köpft Rapid in die Verlängerung

    So musste es ein Joker und eine Standard-Situation für Rapid richten: Jonas Auer traf mit seiner Freistoß-Flanke in der 83. Minute perfekt den Kopf von Verteidiger Michael Sollbauer. Der Ex-WAC-Kicker machte mit seinem wichtigen 1:1 die Partie wieder heiß.

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      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
      gepa-pictures.com, picturedesk.com

      In der Schlussphase wackelte plötzlich Wolfsberg, Neuzugang Denso Kasius hatte die Führung für Rapid auf dem Fuß - es ging allerdings in die Verlängerung.

      Heber-Festspiele von Ante Bajic

      Die 3.000 Fans - 1.000 davon aus Wien - sahen dann eine zähe Verlängerung. Kein Team wollte zu viel Risiko eingehen. Ein doppelter Geniestreich von Bajic ließ die Hütteldorfer aber dann doch jubeln. Der Flügelspieler sah zu Beginn der zweiten Overtime-Hälfte, dass Tormann Gütlbauer zu weit aus seinem Kasten gekommen war und schupfte den Ball gefühlvoll zum 2:1 rein - Traumtor!

      Bajic hatte noch nicht genug - und erzielte zwei Minuten später fast das gleiche Tor. Wieder zappelte das Leder nach einem Heber im Netz. Rapid steht mit einem - doch ein wenig schmeichelhaften - 3:1-Sieg im Halbfinale des ÖFB-Cups.

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