Zahl verdoppelt
30.000 Wiener krank – Grippewelle ist am Höhepunkt
Derzeit liegen 29.700 Wiener mit grippalen Infekten im Bett – der erste Höhepunkt ist da. Die Zahlen haben sich im Vergleich zur Vorwoche verdoppelt.
Nach dem Ende der Weihnachtsferien sind die Zahlen von echter Grippe und grippalen Infekten deutlich angestiegen: Vergangene Woche wurden in Wien noch 15.850 Fälle registriert, diese Woche hat sich die Zahl auf 29.700 fast verdoppelt.
Die effektivste Präventionsmaßnahme ist laut Ärzten noch immer die Grippeimpfung, die in Österreich für alle Personen gratis ist. Denn eine Grippewelle dauert meist acht bis zehn Wochen. Laut Landessanitätsdirektorin Ursula Karnthaler macht es nach wie vor Sinn, sich impfen zu lassen, berichtet der ORF.
Impfstoff wird jedes Jahr angepasst
Besonders das Personal im Gesundheitswesen sowie in der Altenpflege, Personen ab dem 60. Lebensjahr oder mit bestimmten chronischen Erkrankungen und Personengruppen mit anderen Risikofaktoren empfiehlt die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) eine jährliche Auffrischung.
Da sich die Influenza-Viren rasch verändern, muss der Impfstoff jedes Jahr aktualisiert werden. Der Impfstoff deckt etwa die besonders häufig vorkommenden Virenstämme für Influenza A und B ab. "Aktuell heißt das, dass diese Stämme gut abgedeckt werden und daher der Impfstoff gut wirksam ist", meint Ursula Karnthaler.
Medikamente bei schwerem Verlauf
Erkranken Patienten dennoch und haben einen leichten Krankheitsverlauf, reicht laut AGES die Linderung der Symptome. Bei einer schweren oder fortgeschrittenen Influenza müssen Ärzte antivirale Medikamente verordnen.
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