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"Minus 30 Prozent" – Wiener will Kürzung von AMS-Geld

Arbeitsminister Martin Kocher möchte, dass die AMS-Zahlungen stufenweise gesenkt werden. "Heute" hat die Wiener gefragt, was sie davon halten.

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Herr Walter (76) spricht sich für die AMS-Reform aus.
Herr Walter (76) spricht sich für die AMS-Reform aus.
Bilal Heinrich

Derzeit entspricht das Arbeitslosengeld 55 Prozent des zuvor verdienten Netto-Einkommens. Die geplante Anpassung sieht vor, dass der Grundbetrag zum Einstieg sogar erhöht wird. In der Folge soll das AMS-Geld jedoch sukzessive reduziert werden. Dabei sei es laut ÖVP-Minister Martin Kocher nicht das Ziel, dass die Arbeitslosenentschädigung zur Armutsfalle werde.

Während vom Arbeitsministerium diesbezüglich noch keine genauen Zahlen verlautbart wurden, gab es bei der Straßenbefragung in der Wiener City konkrete Ansagen (Video unten).

"Man sollte es nicht einfach runterschrauben, sondern eher versuchen, den Leuten zu helfen und sie zum Arbeiten zu ermutigen", stellt Schüler Moritz (16) klar. "Das hängt davon ab, ob jemand arbeitswillig ist oder nicht. Es gibt Leute, die einfach nicht arbeiten wollen. Andererseits gibt es welche, die wirklich keine Arbeit kriegen und wenn es dann gekürzt wird, ist es schon bitter", meint Seniorin Gudrun (80). Der Vorschlag vom Herrn Walter (76): "Ich würde sagen, man könnte 20 bis 30 Prozent reduzieren."

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