Wien

3 Zimmer in Wiener City kosten 124.000 Euro – Miete! 

Wieder ein echtes Schnäppchen auf dem Wiener Wohnungsmarkt – für Menschen, die es sich leisten wollen: Die Monatsmiete beträgt "nur" 2.953 Euro.

Christian Tomsits
Im roten Kreis befindet sich das Mietobjekt mit Balkon mit Blick auf den Graben.
Im roten Kreis befindet sich das Mietobjekt mit Balkon mit Blick auf den Graben.
Sabine Hertel

Zugegeben, die Lage ist exquisit: Direkt am Stephansplatz im Zentrum gelegen und mit Blick auf das verglaste Haas-Haus und den gesamten Graben. Die kleine, aber feine Innenstadt-Wohnung wurde jetzt im "Immobilien Standard" inseriert, ab Februar wird ein zahlungsfreudigen Mieter gesucht.

Denn das rund 120 Quadratmeter große Luxus-Objekt mit drei Zimmern und Mini-Balkon schlägt mit fast 3.000 Euro Miete pro Monat zu Buche und ist auf 3,5 Jahre befristet.

Auch die Kaution kann sich sehen lassen: Sie beträgt gleich vier Monatsmieten, also rund 12.000 Euro die man hinblättern muss, wenn man den Zuschlag erhalten will. Dann würde auch eine Maklergebühr von zwei Monatsmieten fällig werden, knapp 6.000 Euro.

21.000 Euro für den ersten Monat

Bei einem Bezug würden also mindestens 21.000 Euro zu bezahlen sein, dann hat man für einen Monat Ruhe und kann die Aussicht (leider nicht auf den Dom) in dem Dreizimmer-Domizil erstmal sorgenfrei genießen und vom "großzügigen Entrée" durch den "Salon" und "zwei Schlafzimmer – eines mit einem charmanten Erker und Balkon rundherum" schlendern.

Weiter Kosten kommen auf Kunden zu

Da die Wohnung aber nur teilmöbliert ist, sollte man noch etwas Restbudget für eine Erweiterung der Einrichtung bereithalten. Und fürs Heizen auf eine angenehme Temperatur im Altbau benötigt man dann auch noch etwas Kleingeld, sei angemerkt. Die Vertrag endet nach dreieinhalb Jahren. Bis dahin hätte man ohne Heizkosten wohlfeile 124.058 Euro und 76 Cent Miete überwiesen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    Mehr zum Thema