Wintersport
3 Tage eingesperrt! So geht es Olympioniken in Peking
Bob-Anschieber Markus Sammer sitzt in Peking in Corona-Quarantäne. Keine leichte Zeit, aber es gibt Hoffnung für den Olympia-Athleten.
Vor dem Abflug in Wien wurde Sammer negativ auf das Coronavirus getestet, bei der Ankunft in Peking dann der Schock: Der Corona-Test fiel positiv aus, der Anschieber von Bob-Pilot Benjamin Maier musste in Quarantäne. Jetzt gibt es ein Update, wie es ihm in der Isolation geht. Auch von Hoffnung auf ein baldiges Quarantäne-Ende ist die Rede.
"Es geht mir gut, ich sehe die Pause positiv. Wir haben im Sommer sehr stark im mentalen Bereich gearbeitet, das hilft mir jetzt", versichert der Tiroler, der seit drei Tagen das Hotelzimmer nicht verlassen darf. Wermutstropfen: Der Internet-Empfang im Hotelzimmer reißt immer wieder ab, die Kommunikation mit der Außenwelt ist nicht einfach.
Negativer Test gibt Hoffnung
Positiv ist aber, dass Sammer nun einen negativen Corona-Test abgab - nachdem er sich über die chinesischen Behörden ärgern musste. "In der Früh haben sie mir gesagt, dass die gestrigen Testergebnisse nicht mehr auffindbar seien. Das war schon ein mentaler Rückschlag. Dafür bin ich jetzt umso erleichterter."
Der 33-Jährige ist zuversichtlich, spätestens beim ersten offiziellen Training für die Olympischen Bobbewerbe ab 7. Februar mit im Bob sitzen zu können. "Das ist in Stein gemeißelt", meint er. Nationaltrainer Wolfgang Stampfer hofft sogar, "dass Markus noch diese Woche, beim inoffiziellen Training dabei sein kann. Es braucht lediglich zwei negative Tests in Folge."