In Bauch geschlagen
29-Jähriger verprügelt schwangere Freundin in Favoriten
Die Polizei wurde am Sonntag zu einem Einsatz nach Wien-Favoriten beordert. Eine schwangere Frau war von ihrem Partner mehrmals geschlagen worden.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden am Sonntag gegen 01.30 Uhr alarmiert, weil eine Frau von ihrem Freund geschlagen worden sein soll. An der Einsatzörtlichkeit erwartete die Beamten eine Frau mit sichtbaren Verletzungen im Gesichtsbereich.
Mehrmals ins Gesicht geschlagen
Ebenso in der Wohnung befand sich der 29-jährige Freund. Zwischen dem Paar soll es zu einer Meinungsverschiedenheit gekommen sein und der 29-Jährige soll im Zuge dessen mehrmals seiner Freundin ins Gesicht geschlagen haben.
Der 29-Jährige soll der 44-Jährigen auch einen Schlag in den Bauchbereich versetzt haben. Die Frau soll derzeit schwanger sein.
Betretungs- und Annäherungsverbot
In weiterer Folge wurde der 29-Jährige aus Bosnien und Herzegowina wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung vorläufig festgenommen und ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen.
Die 44-Jährige wurde durch die Berufsrettung Wien erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Notrufnummern
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner
- Frauenhelpline: 0800 222 555
- Wiener Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
- Opfer-Notruf: 0800 112 112
- Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Auf den Punkt gebracht
- Ein 29-jähriger Mann wurde in Favoriten festgenommen, nachdem er seine schwangere Freundin mehrmals ins Gesicht geschlagen und auch in den Bauchbereich getreten hatte
- Die Frau wurde mit sichtbaren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt wurden