Geld und Guccibrille weg

2.500 Euro in bar! Insta-Star in ÖBB-Zug bestohlen

Einer bekannten Brasilianerin wurde im Railjet am Wiener Hauptbahnhof der Luxus-Rucksack, 2.500 € in bar und eine Champagner-Flasche gestohlen.

Christian Tomsits
2.500 Euro in bar! Insta-Star in ÖBB-Zug bestohlen
Isis Grossi und ihr Mann Rafael bezahlten ihren wunderschönen Wien-Trip teuer.
zVg

Letztklassiger Koffer-Klau in der First-Class: Ein ziemlich kurzer Wien-Aufenthalt kam der beliebten Reise-Bloggerin und Influencerin Isis Grossi (37) richtig teuer. Der internationale Insta-Star aus Übersee bereist aktuell Europa und bewunderte mit ihrem Mann erst Salzburg und dann noch ein paar Tage Wien. Doch bei ihrer Abreise aus der Hauptstadt handelte sich die Luxus-Lady am Sonntag argen Ärger ein.

"Im Railjet Richtung Budapest standen wir rund zwanzig Minuten am Wiener Hauptbahnhof. Dort stiegen zwei Männer ohne Gepäck in den Zug ein. Sie kamen zu uns in die erste Klasse und gingen wieder. Wir waren gerade dabei, unsere Koffer in die Ablage zu schlichten. Später bemerkten wir, dass alle unsere am Sitz und Tisch abgelegten Sachen weg waren", schilderte die 37-Jährige im "Heute"-Gespräch schockiert.

Geld, Luxus-Güter und Schampus weg

Der bekannten Brasilianerin kam der wertvolle Mont-Blanc-Rucksack samt Reisepässen, mehreren Markensonnenbrillen und ihrem geliebten Burberry-Schal, sowie eine Flasche Edel-Schaumwein von Louis Roederer abhanden – sowie 2.500 Euro Bargeld! In ihrer Insta-Story listete das Opfer ihre Verluste auf und beschwerte sich über die fehlenden Sicherheitsmaßnahmen im ÖBB-Zug. Das Paar erstattete Anzeige, die Ermittlungen laufen.

Es gibt keine Sicherheitsvorkehrungen im Zug, nicht mal hier in der 1. Klasse
Isis Grossi
Diebstahl-Opfer

Was für die Influencerin – die nun ihre Rückreise nach New York ohne Dokumente organisieren muss – besonders bitter ist: Der Zugbegleiter habe angeblich zu ihr gemeint, diese Art von Diebstählen wären zwischen Wien und Budapest aktuell besonders häufig. "Trotzdem gibt es im Zug keinerlei Sicherheitsvorkehrungen, nicht mal hier in der 1. Klasse", so die erboste ÖBB-Kundin. "Menschen ohne Ticket können einfach so hier hineinspazieren und Sachen stehlen und es gibt nicht mal eine Videoüberwachung im Zug", war sie fassungslos.

"Generell können wir keine Häufung von Diebstählen über den gesellschaftlichen Rahmen hinaus feststellen", erwiderte wiederum die ÖBB auf "Heute"-Anfrage. Man versicherte jedoch, den Fall auch an die interne Konzernsicherheit weiterzuleiten. Bei den Ermittlungen werde man die Exekutivorgane mit bereitgestellten Videoaufzeichnungen vom Bahnsteig unterstützen. "Die ÖBB legen höchsten Wert auf die Sicherheit ihrer Reisenden und setzen dabei auch ein Bündel an Maßnahmen", erklärte ein Sprecher.

Doch trotz aller Bemühungen ließe sich die Begehung strafbarer Handlungen, wie in jedem anderen Bereich des öffentlichen Lebens, leider niemals gänzlich verhindern. "Unsere Securities führen regelmäßig Streifentätigkeiten durch und zeigen auch bei Schwerpunktkontrollen gemeinsam mit der Polizei Präsenz." Allen ist jedoch immer anzuraten, ihre Wertsachen nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Für Isis Grossi und ihren Mann ist das nur ein schwacher Trost – mit dem Gang an die Öffentlichkeit wollen die beiden nun zumindest andere Fahrgäste sensibilisieren.

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