Klimaschutz
25 Kilo – Erste Honigernte am Dach des Ministeriums
Zwei Bienenvölker leben seit 2020 am Dach des Klimaschutzministeriums. Zwei Jahre später konnte die erste Honigernte eingefahren werden.
Im Juni 2020 suchte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler nach fürsorglichen Imkerinnen und Imkern, um sich um einen eigens eingerichteten Bienenstock am Dach des Klimaschutzministeriums zu kümmern. 2022 ist nun die erste Honigernte da.
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25 Kilogramm Honig haben die fleißigen Bienen produziert und wurden sogar mit dem österreichischen Honig-Gütesiegel in der Kategorie "Gold" ausgezeichnet. Der Honig wird künftig für Staatsbesuche und Ehrengäste als Gastgeschenk angeboten werden.
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Bienen "zentrale Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise"
Was nach süßem Hobby klingt, hat aber auch einen ernsten Hintergrund. Denn die Biodiversitätskrise ist neben der Klimakrise die zweite große Herausforderung unserer Zeit. Weltweit, wie auch in Europa und in Österreich, ist die Artenvielfalt der Insekten zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt, auch deren Anzahl hat stark abgenommen.
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Flächenverluste und Bodenversiegelung, Änderung oder Intensivierung der Landnutzung, Lebensraumzerschneidung, gebietsfremde invasive Arten sowie der Klimawandel gefährden massiv Lebensraum und Lebensgrundlage von Bienen und anderen Insekten.
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Bienen liefern nicht nur köstlichen Honig, sie bestäuben 80 Prozent der Pflanzen und sind für ein Drittel unserer Nahrungsmittel verantwortlich. Bienen sind für Klimaschutzministerin Leonore Gewessler daher "zentrale Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. Sie leisten einen erheblichen Anteil zum Erhalt der Artenvielfalt und sind für Mensch und Natur unglaublich wichtig."