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25-Jähriger geblitzt, die Polizei reagiert drastisch
Auf einer einschlägig bekannten Raserstrecke rauschte ein 25-Jähriger mit 145 km/h in eine Polizeikontrolle. Jetzt ist er Führerschein UND Auto los.
Die Überlandstrecke zwischen den beiden Schweizer Gemeinden Aesch und Ettingen nahe Basel verführt zum Schnellfahren. Es geht fast geradeaus, die Straße ist breit und übersichtlich und nicht allzu stark befahren. Am Sonntagabend erlag ein 25-Jähriger der Versuchung und drückte aufs Gas.
Was er nicht wusste: Die Kantonspolizei hatte sich bereits mit einem mobilen Radar auf die Lauer gelegt. Als die Falle zuschnappte, hatte der Raser nach Abzug der gesetzlichen Toleranz 145 km/h auf dem Tacho. Erlaubt wären 80.
Auto könnte unter den Hammer kommen
Damit qualifizierte er sich zum Raser. Den Führerausweis musste er abgeben, sein Auto – die Polizei machte auch auf Anfrage keine näheren Angaben dazu – wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Auf Facebook haben die Follower der Kantonspolizei schon Ideen, was mit dem Auto geschehen soll. "Versteigern und den Erlös an Unfallopfer weitergeben", schlägt eine Userin vor.
Es dürfte tatsächlich unter den Hammer kommen. Der Kanton auktioniert regelmäßig Fahrzeuge aus Beschlagnahmungen. Allerdings wird er Erlös meist gebraucht, um Verfahrenskosten zu decken.