Tirol

25 Einsatzkräfte – Wanderer aus Schlucht gerettet

Zu gefährlichen Szenen kam es bei einer Canyoningtour in Tirol, als zwei Wanderer alleine unterwegs waren und den Alpinnotruf absetzen mussten.

Zwei Wanderer mussten den Alpinnotruf absetzen.
Zwei Wanderer mussten den Alpinnotruf absetzen.
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Am Donnerstagvormittag stiegen ein 37-jähriger US-Amerikaner und eine 38-jährige Deutsche (beide wenig erfahrene Canyoning-Geher) auf Höhe der sogenannten "Teufelsbrücke" im Gemeindegebiet von Finkenberg bei Tirol in die Tuxbachklamm ein.

Erfahrung und Ausbildung

Bei der Tuxbachklamm handelt es sich um eine sehr schwierige Canyoningtour, die nur unter bestimmten Voraussetzungen bei entsprechendem Wasserstand begangen werden kann und notwendige Erfahrung, Ausbildung und ein entsprechendes Können unabdingbar sind.

Notruf abgesetzt

Gegen 14 Uhr seilte die Frau ihren Lebensgefährten flussabwärts ab, damit dieser den weiteren Verlauf und einen möglichen Notausstieg erkunden konnte. Der Mann erkannte, dass eine weitere Begehung der Schlucht zu gefährlich wäre, informierte seine Partnerin und setzte den Alpinnotruf ab.

25 Einsatzkräfte vor Ort

Die Bergrettung Mayrhofen und die Wasserrettung konnten schließlich den Mann ausfindig machen und aus der Schlucht bergen. Die Frau konnte jedoch nur schwer (mittels Abseilen und dem Einsatz einer Drohne) lokalisiert und schließlich geborgen werden. Im Einsatz standen ca. 25 Einsatzkräfte der Bergrettung und der Wasserrettung sowie eine Polizeistreife. Die beiden Sportler blieben bei ihrem Unterfangen und der aufwändigen Bergung unverletzt.

Es war kein Notausstieg möglich. Die Einsatzkräfte mussten den Mann retten.
Es war kein Notausstieg möglich. Die Einsatzkräfte mussten den Mann retten.
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