Ein Wiener (21) raste am Wochenende mit höllischen 230 km/h durch Wien. Der rücksichtslose Raser hatte zuerst im Stadlauer Tunnel mehrere Fehlzündungen provoziert, damit die Aufmerksamkeit einer Zivilstreife auf sich gezogen. Die Beamten versuchten anschließend den roten BMW M3 zu stoppen, doch der 21-jährige Lenker trat das Gaspedal durch und zischte mit unglaublicher Geschwindigkeit davon. Der Motor des Boliden leistet satte 480 PS, beschleunigt laut Hersteller in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Der 21-Jährige soll laut Polizei im Wiener Stadtgebiet auf bis zu 230 km/h beschleunigt haben, raste immer wieder in den Gegenverkehr. Als der gefährliche Raser bei der Donaustadtstraße erneut auf die A23 auffahren wollte, rammte ihn ein Polizeiauto. Der Raser konnte nicht mehr weiter fahren. Das Auto wurde beschlagnahmt, der 21-Jährige ist in Haft.
Der beschlagnahmte Bolide wurde auf den Abschlepp-Platz der MA 48 in Wien-Simmering geschleppt. Dort steht der getunte M3 mit der schwarz folierten Motorhaube nun ohne Nummernschild auf dem Parkplatz. Der Extremraser wird sein Auto wohl nie wieder zurück bekommen. Mit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) kann seit 1. März 2024 das Auto von extremen Rasern an Ort und Stelle beschlagnahmt und dann versteigert werden.