Niederösterreich

23-Jähriger stirbt durch Feuerwerks-Explosion

In NÖ begann das Jahr mit einem tödlichen Unfall. Eine Gruppe von Männern näherte sich einer fehlgezündeten Rakete, als diese doch explodierte.

Michael Rauhofer-Redl
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Ein Notarzthubschrauber im nächtlichen Einsatz. (Symbolbild) 
Ein Notarzthubschrauber im nächtlichen Einsatz. (Symbolbild) 
(Bild: kein Anbieter/Thomas Lenger)

Kurz nach Mitternacht ereignete sich in Klausen-Leopoldsdorf (Bezirk Baden) ein tödlicher Raketen-Unfall. Bedienstete der Polizeiinspektion Alland wurden am 1. Jänner 2022, gegen 00.30 Uhr, bezüglich eines Unfalls mit pyrotechnischen Gegenständen in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen waren bereits die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung vor Ort.

Es sollen sich rund zehn Personen auf einer Wiese getroffen haben, um die Silvesternacht zu feiern. Dabei dürften mehrere PVC-Rohre verwendet worden sein, um sogenannte Kugelbomben zu zünden. Nach ersten Erhebungen dürfte es zu einer Fehlzündung gekommen sein, weshalb ein 23-Jähriger aus dem Bezirk sich den Rohren genähert hätte. Auch ein 21-Jähriger und eine 19-Jährige, beide aus dem Bezirk Baden und eine weitere männliche Person, deren Daten derzeit noch nicht vorhanden sind, hätten sich genähert.

Drei Personen verletzt

In weiterer Folge sei die vermeintlich fehlgezündete Kugelbombe dann doch explodiert und habe dabei den 23-Jährigen tödlich verletzt. Der 21-Jährige erlitt Verletzungen schweren Grades, die beiden anderen Personen Verletzungen leichten Grades. Sie wurden nach der Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort in umliegende Spitäler verbracht.

Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie die Tatortarbeit werden durch eine Kriminaldienststreife des Bezirks und die Bediensteten der Polizeiinspektion Alland durchgeführt. Es befindet sich ebenfalls ein sprengstoffkundiges Organ zur Überprüfung der pyrotechnischen Gegenstände vor Ort.

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