Champions League

2:1! Böse BVB-Patzer bringen Atletico den Sieg

Mit einem 2:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund hat Atletico Madrid die Türe zum Halbfinal-Einzug in der Champions League weit aufgemacht.

Sport Heute
2:1! Böse BVB-Patzer bringen Atletico den Sieg
Atletico Madrid bejubelt die Führung gegen Borussia Dortmund.
Imago Images

Rodrigo De Paul (4.) und Samuel Lino (32.) sorgten im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bereits in der ersten Halbzeit für die klare 2:0-Führung der Madrilenen, die zwei haarsträubende Patzer der BVB-Hintermannschaft ausnützten. Der Anschlusstreffer von Sebastien Haller in der 81. Minute ließ die Halbfinal-Chancen der Schwarz-Gelben am Leben. Julian Brandt verpasste in der sechsten Minute der Nachspielzeit mit einem Kopfball ans Lattenkreuz noch den späten Ausgleich (90+6).

ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer stand in der BVB-Startformation, wurde in der 84. Minute ausgewechselt.

Das Rückspiel um den Aufstieg unter die Top Vier steigt am kommenden Sienstag.

Schwere BVB-Patzer

Im Metropolitano von Madrid jubelten die Gastgeber bereits in der vierten Minute über die 1:0-Führung – nach einem Geschenk der BVB-Hintermannschaft. Keeper Gregor Kobel wollte das Spiel von hinten heraus aufbauen, spielte Ian Maatsen an, der den Ball aber 20 Meter vor dem Tor gegen die hoch pressenden Spanier verlor. De Paul schoss zum 1:0 ein (4.). Lino erhöhte in der 32. Minute auf 2:0 für die Spanier – genau in einer Phase, als der deutsche Bundesligist mutiger wurde. Wieder sah die BVB-Defensive nicht gut aus, Alvaro Morata schnappte sich nach einem Abstimmungsproblem zwischen Mats Hummels, der sein 500. Pflichtspiel für den BVB bestritt, und Nico Schlotterbeck den Ball, spielte auf Antoine Griezmann weiter, der Lino einsetzte – 2:0 (32.). Maatsen, der an Atleticos Jan Oblak scheiterte (43.) und Jadon Sancho mit einem Kracher knapp über die Querlatte (45+1.) verpassten kurz vor dem Pausenpfiff  den BVB-Anschlusstreffer.

Die Österreicher in der Champions League 2023/24

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Auch nach dem Seitenwechsel agierte der deutsche Bundesligist mutiger. Sabitzer (46.), Niclas Füllkrug (52.) und Karim Adeyemi (63.) konnten Oblak nicht bezwingen, Julian Brandt setzte einen Freistoß in der 74. Minute nur um Zentimeter drüber. Auf der Gegenseite parierte Kobel gegen Nahuel Molina (53.) und Morata (55.), Lino brachte den Ball in der 76. Minute aus fünf Metern nicht am Schweizer BVB-Schlussmann vorbei.

    Haller sorgte in der 81. Minute nach Brandt-Pass schließlich für den BVB-Anschlusstreffer. Jamie Bynoe-Gittens verpasste in einer Dortmund-Druckphase den Ausgleich (87.), der von Cesar Azpilicueta abgelenkte Schuss streichelte die Querlatte. In der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte auch Brandt noch die Chance zum Ausgleich, sein wuchtiger Kopfball krachte als Lattenkreuz.

    Die Österreicher in der Champions League 2023/24

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      Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
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